Sehr geehrte Damen und Herren,
Kürbis, Grünkohl und Walnüsse – sie runden die Erntezeit im Herbst ab. Der Herbst ist auch im Landkreis Mühldorf a. Inn angekommen. Bevor unsere Bäuerinnen und Bauern im Winter mit der Ernte von Sellerie und Zuckerrüben beginnen, gibt es von uns wieder etwas Lesestoff rund um das Thema Bio im Landkreis Mühldorf a. Inn und natürlich auch darüber hinaus.
 
Viel Spaß beim Lesen,
ihr Team des Projektmanagements der Öko-Modellregion Mühldorfer Land
 
Termine
 
Sonntag, 05. November 2023, 11:00 Uhr
Jetzt im Kino: Was ist Wildnis? …mit Jan Haft
Cinewood Kinocenter, Daimlerstraße 55, 84478 Waldkraiburg
Event-Kino und Sondervorstellungen | Cinewood
 
Montag, 6. November 2023
Einzel- und Partner-Kochkurs „ayurvedische Inspiration“
AmVieh-Theater
Schafdorn 1
84419 Schwindegg
Termine (amvieh-theater.de)
 
Samstag, 18. November 2023
Wir pflanzen einen Baum
Die landkreisweite Baumpflanzaktion für alle Bürgerinnen und Bürger
Alle Infos und das Rahmenprogramm dazu finden Sie hier:
www.wirpflanzeneinenbaum.de
 
Samstag und Sonntag, 11. & 12. November 2023
November Rain mit Brunch
Sonntag, 3.Dezember 2023
Nikolaus-Brunch
Sonntag, 17. Dezember 2023
Advents-Brunch
Fichters, Lorettostr. 11, 84437 Ramsau (bei Haag i. OB, Gem. Reichertsheim)
Fichters (fichters-kulturladen.de)
 
Neues aus der Öko-Modellregion Mühldorfer Land
 
Förderaufruf für Öko-Kleinprojekte
Öko-Modellregion Mühldorfer Land ruft zur Einreichung von Projektanträgen auf

Für 2024 stehen den Öko-Modellregionen in Bayern wieder Mittel des „Verfügungsrahmens Ökoprojekte“ zur Verfügung. Damit können Kleinprojekte realisiert werden, die die regionale Bioland- und Ernährungswirtschaft und die bioregionalen Wirtschaftskreisläufe stärken. Über die Förderung der eingereichten Kleinprojekte entscheiden die Regionen dabei in eigener Verantwortung. Die Öko-Modellregion Mühldorfer Land und der Landkreis Mühldorf a. Inn rufen daher zur Einreichung von Projektanträgen auf.
 
Alle Informationen und Förderrichtlinien finden Sie hier:
Öko-Modellregionen · Förderaufruf für Öko-Kleinprojekte (oekomodellregionen.bayern)
Foto: Daniel Delang
 
Bioregionalen Wochen im Landkreis Mühldorf a. Inn
Eigengewächs - vom Acker bis zum Teller

Zum offiziellen Auftakt der dritten bioregionalen Woche lud die Öko-Modellregion Mühldorfer Land alle Bürgermeister und Bürgermeisterinnen des Landkreises, die Umweltreferentinnen und Umweltreferenten und die Presse auf den Biohof der Familie Häußler in Gallenbach (Taufkirchen) ein.
Nach einer kurzen Vorstellung der Handlungsfelder der bayerischen Öko-Modellregionen und den Projekten im Mühldorfer Land, gab Lena Koch die rund 20 Veranstaltungen der dritten bioregionalen Wochen im Landkreis bekannt - von der Mühlenführung, über Brotbacken mit Urgetreide bis hin zu einem Hoffest war einiges geboten.
Den offiziellen Auftakt der bioregio Wochen, nahm das Projektmanagement auch zum Anlass den neuen Förderaufruf für die Öko-Kleinprojekte zu veröffentlichen.
Landkreis Mühldorf: Woher kommt das Brot? So sind die bioregionalen Wochen (ovb-online.de)
Foto: ovb-online/Meier
 
Abenteuer Naturgarten
Dritte bioregionale Wochen im Landkreis Mühldorf a. Inn
Am 15.09.23 nutzten etwa 30 interessierte Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, um den Naturgarten von Hans Söhl in Obertaufkirchen zu besuchen. Schon zum dritten Mal eröffnete der leidenschaftliche Gartler und Metallbauer die bioregionalen Wochen mit seinem Herzensthema Naturgarten. Als Beispiel für die insgesamt 20 Veranstaltungen finden Sie zu Hans Söhls Termin im Naturgarten hier mehr:
Bild: Rosa Kugler
 
Umweltbewusstes Lieferkonzept: Mühldorfer Bioladen "MiLaMü" setzt auf Lastenrad für Kundenbelieferung
Ein Beispiel wie die Förderung "Öko-Kleinprojekte" unterstützt

Der Mühldorfer Bioladen "MiLaMü" geht mit der Förderung der Öko-Modellregion Mühldorfer Land "Öko-Kleinprojekte" innovative Wege, um eine umweltfreundliche Lösung in seinem Geschäftsbetrieb zu integrieren. Mit der Einführung eines Lastenrads für die Kundenbelieferung unterstreicht der Laden sein Engagement für enkeltauglichen Konsum und ökologische Verantwortung.
Die offizielle Übergabe des Lastenrads fand auf dem Gelände der Firma MBM in der Münchener Straße statt. Geschäftsführer Tilmann Rosch und Mechanikermeister Gerd Niessner überreichten das ungewöhnliche Gefährt an Alexander Mader, Markus Veen und Reinhard Meier von "MiLaMü" (Mitgliederladen Mühldorf).
Mehr zum Projekt finden Sie hier:
Öko-Modellregionen · Umweltbewusstes Lieferkonzept: Mühldorfer Bioladen "MiLaMü" setzt auf Lastenrad für Kundenbelieferung (oekomodellregionen.bayern)
Bild: Hans Rath
 
Radtour vom Getreide zum Brot
Vom Getreide zum Brot: diesen Weg folgten Radlerinnen und Radler bei der Tour

Bei schönstem Wetter startete die Tour in Schwindegg. Nach viel auf und ab war die erste Station der Demeter/TAGWERK-Betrieb Heindl bei Kirchdorf. Nach wohlverdienter Stärkung erfuhren die Besucherinnen und Besucher viel Wissenswertes über den Getreideanbau: über Zwischenfrüchte, die Bodenbearbeitung und die bevorstehende Aussaat. Aber auch die Mutterkuhhaltung, ihr Gemüseanbau und der Trüffelanbau waren Thema.
Das zweite Teilstück war – was das Radeln angeht – nicht mehr ganz so fordernd, der Besuch der Drax-Mühle bei Rechtmehring aber wieder ebenso interessant. Die Drax-Mühle verarbeitet Getreide von vielen Landwirten aus der Region, unter anderem den Dinkel und Emmer von Bernhard Heindl.
Foto: Michael Rittershofer
 
BNE-Workshop beleuchtet enkeltauglichen Konsum durch globale Gerechtigkeit und fairen Handel
Öko-Modellregion Mühldorfer Land war Teil des BNE-Fachtags im Landkreis Mühldorf a. Inn

Die Projektmanager der Öko-Modellregion Mühldorfer Land leiteten einen interaktiven Workshop zum Thema "Globale Gerechtigkeit, fairer Handel und nachhaltiger Konsum für pädagogische Fachkräfte. Die Veranstaltung fand am 22.06.23 im Rahmen des Fachtags zur Bildung für nachhaltige Entwicklung in Mühldorf a. Inn statt. Der Workshop bot wertvolle Einblicke in die Themenbereiche globale Ungerechtigkeiten und fairer Handel sowie Möglichkeiten, wie Kinder und Jugendliche aktiv dazu beitragen können, eine nachhaltigere und gerechtere Welt zu gestalten.
Lesen Sie hier weiter: Öko-Modellregionen · BNE-Workshop beleuchtet enkeltauglichen Konsum durch globale Gerechtigkeit und fairen Handel (oekomodellregionen.bayern)
Foto: Stefanie Frisch
 
Ein Blick ins bunte Getreidefeld
Interessierte Landwirte werden gesucht

Bunt blühende Ackerschläge mit Klatsch-Mohn, Kornblume und Frühlings-Zahntrost waren lange Zeit ein typischer Anblick in unserer Ackerflur. Heutzutage sind circa 50 Prozent der rund 220 Ackerwildkräuter Mitteleuropas aufgrund zunehmend intensivierter Landnutzung auf der Roten Liste gefährdeter Pflanzenarten. Ackerwildkräuter zählen somit zu einer der gefährdetsten Artengruppe in unserer Landschaft.
Lesen Sie den Artikel hier weiter:
Öko-Modellregionen · Ein Blick ins bunte Getreidefeld (oekomodellregionen.bayern)
Foto: Matthias Nirschl
 
Öko-Modellregion Mühldorfer Land gibt Input beim Umwelttag des Ruperti-Gymnasiums und sensibilisiert Schüler für Nachhaltigkeit
Im Juli fand eine besondere Bildungsveranstaltung zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz am Ruperti-Gymnasium Mühldorf statt. Jedes Jahr organisiert die Schule einen Umwelttag - dieses Jahr ging es um das Thema Müll. Die beiden Projektmanager der Öko-Modellregion Mühldorfer Land Dr. Michael Rittershofer und Lena Koch gaben zu Beginn einen Input, bei welchem knapp 700 Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 10 einen Einblick in die Themen Lebensmittelverschwendung und Plastikflut erhielten.
 
Im Dialog wurden die drängenden Probleme der Lebensmittelverschwendung und der Plastikflut beleuchtet, während gleichzeitig Lösungsansätze und praktische Handlungsweisen aufgezeigt wurden.
Lesen Sie hier weiter: Öko-Modellregionen · Öko-Modellregion Mühldorfer Land gibt Input beim Umwelttag des Ruperti-Gymnasiums und sensibilisiert Schüler für Nachhaltigkeit (oekomodellregionen.bayern)
Foto: becker/ovb-online.de
 
Hören und Lesen

„Agrar aufs Ohr“
Der Podcast der Agrarfakultät der Universität Göttingen mit aktuellen Themen aus der Agrarwelt. Einmal im Monat werden Fachleute zu relevanten Schwerpunkten rund um die Landwirtschaft interviewt. Dann heißt es – Agrar aufs Ohr!
Hier reinhören: Agrar aufs Ohr – AgrarDebatten
Die neue TAGWERK Zeitung ist da!
In der neuen und 160. Ausgabe gibt es wieder Interessantes aus der TAGWERK- Welt, aktuelle Themen wie die Agrarwende und den Mehrwert ökologischer Lebensmittel in ihrer vollen Brisanz auf den Punkt gebracht.
Online lesen: TAGWERK Zeitung 160, Herbst 2023 (tagwerkcenter.net)
 
Schätze aus dem Isental
Das Isental ist voller Schätze – lasst uns diese bewahren
 
Der Kriechende Sellerie ist in vielen europäischen Ländern heimisch, doch meist von einem starken Rückgang betroffen. Die konkurrenzschwache Pionierpflanze ist an nasse sowie lückige Standorte gebunden - egal ob an Gewässern, in Wiesen oder entlang von Wegen.
Störstellen mit offenem Boden sind dabei für die Entwicklung und den Erhalt des Doldenblütlers essentiell. Denn nur hier kann sich die Art ansiedeln und erfolgreich zum Blühen kommen. Neben der generativen Vermehrung über Samen ist auch eine vegetative Vermehrung über oberirdische Ausläufer möglich. Welche Form der Fortpflanzung vorkommt hängt v.a. von der Flächennutzung und den Standortbedingungen ab. So überwiegt bei im Wasser lebenden oder häufig überfluteten Pflanzen die vegetative Vermehrung, während sich die Landformen meist über Samen vermehren. Gefährdet ist die Art u.a. durch die Intensivierung der Landwirtschaft sowie durch die Nutzungsaufgabe und Bewirtschaftungsveränderungen auf Feuchtstandorten. So ist der Kriechende Sellerie weltweit stark gefährdet. Sein Verbreitungsschwerpunkt liegt in Mitteleuropa und hier vor allem in Deutschland, das daher eine besonders hohe Verantwortung für den Schutz und Erhalt dieser Art hat. Auch im Isental gibt es kleinflächig auf extensiven Weideflächen Restbestände der seltenen Art. Durch die an den Feuchtstandort angepasste Beweidung mit Wasserbüffeln werden optimale Bedingungen geschaffen. Denn durch den Fraß, den Tritt und das Suhlen der Weidtiere werden offenen und lückigen Bodenstellen im ehemaligen Niedermoorgebiet erzeugt. Durch diese Form der Bewirtschaftung ist es möglich, kleinflächig diesen besonders seltenen Schatz im Isental bewahren.
Foto: Kriechender Sellerie, © C. Martin, Piclease
 
Mehr Schätze aus dem Isental:
Breitblättriges Knabenkraut
© Andreas Hartl
Öko-Modellregionen · Schätze aus dem Isental (oekomodellregionen.bayern)
 
Bunter Hohlzahn
© Matthias Nirschl
Öko-Modellregionen · Schätze aus dem Isental (oekomodellregionen.bayern)
Text: Monika Grassl, Wildland-Stiftung Bayern e.V.
www.wildland-bayern.de/
 
Viele Grüße,
Ihre Öko-Modellregion Mühldorfer Land
und das Landratsamt Mühldorf a. Inn
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