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Öko-Modellregion für weitere drei Jahre

Förderzusage durch das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

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© Öko-Modellregionen
Nachdem im April 2020 sowohl der Kreisausschuss der Landkreises Amberg-Sulzbach, als auch der Ferienausschuss der Stadt Amberg beschlossen haben, sich gemeinsam für die Fortsetzung der Arbeit der Öko-Modellregion (ÖMR) zu engagieren, konnten im Mai das Konzept und der Antrag zur Verlängerung des Projektes um weitere drei Jahre beim StmELF eingereicht werden.
Seit Dezember 2015 unterstützt Barbara Ströll als ÖMR-Projektmanagerin die Entwicklung der ökologischen Lebensmittelwirtschaft in der Region. Die Schwerpunkte dieser Arbeit waren bisher:
- Öffentlichkeitsarbeit, Bewusstseins- und Ernährungsbildung für Verbraucher.
- Vernetzung, Fortbildung, Erfahrungsaustausch für Erzeuger.
- Streuobst: Vernetzung und Fortbildung der Akteure im Landkreis.
- Stärkung der Direktvermarktung.
- Bio für Bäcker, Metzger, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung.
- Bio auf Veranstaltungen (Hoffeste, Kommunen).
- Solidarische Landwirtschaft.

Die aktuelle Förderperiode endet im November 2020. In den kommenden drei Jahren sollen diese Themen fortgeführt werden. Darüber hinaus enthält das Konzept folgende Schwerpunkte:

Mehrwertschöpfung Getreide
Es sollen weitere Bäcker in der Region für die Zusammenarbeit mit Bio-Bauern und Bio-Mühlen gewonnen werden. Bäckereien, welche Bio-Getreide/ -Mehl aus der Region verarbeiten, werden durch Beratung, Öffentlichkeitsarbeit und einen Kostenzuschuss unterstützt.
Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung sollen für den Einsatz von Bio-Backwaren aus der Region gewonnen werden.

Mehrwertschöpfung Rindfleisch
Es sollen Metzger und Gastronomen gewonnen werden, die mit den beiden Bio-Hofmetzgereien und Bio-Bauern zusammenarbeiten. Der Absatz von Bio-Rindfleisch aus Weidehaltung in der Region soll in der Region gesteigert werden, zu Preisen, welche die Kosten tatsächlich decken und dem Erzeuger ein angemessenes Einkommen ermöglichen.

Mehrwertschöpfung Streuobst
Der Erhalt/ Anbau von Sortenvielfalt - insbesondere bei den Wirtschaftsbirnen - soll gefördert und Wissen zur Verarbeitung von Obst im Haushalt vermittelt werden. Weitere Wirtshäuser und Kommunen sollen dafür gewonnen werden, regionale Streuobstsäfte auszuschenken. Ein Modellprojekt zur Integration von Streuobst in die Wirtshausküche soll aufgebaut werden.
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