Sowohl kommunale als auch private Flächen in den Gemeinden nach ökologischen Kriterien zu gestalten - das ist ein Ziel der Öko-Modellregion Passauer Oberland. Dabei spielen ökologische Aspekte sowie Interessen der Bürgerinnen und Bürger eine Rolle. Im ersten Schritt des Projekts wird der Fokus auf kommunale Flächen gelegt, um eine Vorbild- und Signalwirkung in den Gemeinden zu erreichen. Im zweiten Schritt werden Bürgerinnen und Bürger angesprochen, um Interesse an der Umsetzung von Projekten auf privaten Flächen zu wecken.
Die Verwendung von gebietsheimischem, sogenanntem autochtonem Saatgut ist dabei von besonderer Bedeutung. Es bringt den Vorteil, dass sich Arten auf den Flächen etablieren, die in der Region beheimatet und an die jeweiligen Umweltbedingungen angepasst sind. Mit der richtigen Pflege können so langfristig Flächen entstehen, die eine hohe Artenvielfalt aufweisen und den Umweltbedingungen angepasst sind.
Im Landkreis Passau ist der Landschaftspflegeverband Passau e.V. sehr aktiv. Von Artenreichen Flächen wird Druschgut geerntet, um dies wiederum auf artenarmen Flächen auszubringen.
Zudem gibt es Saatguthersteller, die bezogen auf Ursprungsgebiete Saatgut in der jeweiligen Region vermehren und aufbereiten, damit keine genetische Vermischung zu anderen Ursprungsgebieten stattfinden.
Wenn Sie hier mehr Informationen benötigen, sprechen Sie uns gerne an!