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Vom Kühlanhänger bis zur Nudelmaschine - Förderung für Kleinprojekte im Öko-Landbau - Stärkung der regionalen Bio-Wertschöpfungsketten

Übergabe der Förderschilder

Mehrere Personen stehen nebeinander und halten verschiedenen Schilder in die Höhe.
ildbeschreibung (von links): Sebastian und Christina Lobenhofer, stellvertretender Landrat Stefan Braun, Felix Nickl-Dötsch, Oberbürgermeister Michael Cerny, Andreas Walz, Richard Lehmeier vom Landschaftspflegeverband Amberg-Sulzbach e.V., Michaela und Matthias Walz sowie Öko-Modellregion Managerin Annika Reich.
© Thomas Graml, Stadt Amberg
Ein besonderer Fokus liegt auf der Bewusstseinsbildung für Akteure in den regionalen Bio-Wertschöpfungsketten, darunter Erzeuger, Verarbeiter, Handel, Gastronomie und Verbraucher.
Die Förderung setzte voraus, dass die Antragsteller biozertifiziert sind und ihren Sitz in der ÖkoModellregion AS/AM haben. Insgesamt wurden sieben Projekte mit bis zu 50 Prozent Förderung bedacht. Christine Nickl-Dötsch aus Ortlesbrunn/Auerbach konnte eine Abpackmaschine für Bio-Mehl anschaffen. Der Biohof Walz in Schäflohe/Amberg investierte in einen Kühlanhänger für die Vermarktung von Bruderhähnen und Wurst, einen Verkaufsautomaten für Bio-Produkte sowie eine Nudelmaschine, einen Trockenschrank und eine Mehlsiebmaschine für die Nudelherstellung. Die Familie Lobenhofer aus Steiningloh/Hirschau erwarb einen Kühlanhänger für die Bio-Rindvermarktung. Ebenfalls unterstützt wurden der Milchdispenser für Bio-Ziegenmilch der Michlbauern aus Stockau/Ursensollen sowie die Pelletpresse der St. Anne Engineering GmbH/Nahado aus Ursensollen. Die offizielle Übergabe der Förderhinweisschilder erfolgte an alle Kleinprojektträger bei einer Feierstunde vor dem Verkaufshäusl des Biohofs Walz in Schäflohe. Oberbürgermeister Michael Cerny,
der stellvertretende Landrat Stefan Braun, die Öko-Modellregion Managerin Annika Reich und Geschäftsführer Richard Lehmeier vom Landschaftspflegeverband Amberg-Sulzbach e.V. waren bei der Übergabe anwesend. OB Michael Cerny betonte bei der Feierstunde die steigende Nachfrage nach gesunden, regionalen Lebensmitteln. "Der Verbraucher will diese Produkte. Das ist nicht nur ein Trend", so Cerny. Stefan Braun lobte die Preisträger: "Sie liefern hervorragende Qualität aus der Region für die Region". Der Fördertopf für Verfügungsrahmen Öko-Projekte kann auch in Zukunft jährlich beantragt werden und bleibt ein wichtiger Bestandteil für die Erhöhung der Bio-Wertschöpfung vor Ort.

Text: Thomas Graml, Stadt Amberg
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