Startpunkt war das Café ReNi im Stadtzentrum von Marktredwitz. Begrüßt von den ÖMR-Projektmanagern Daniel Buslapp sowie Günther Erhardt konnten sich die Teilnehmer vor der 45 Km langen Radtour mit einem leckeren Frühstück stärken. Schon hier erfuhren die Teilnehmer, welchen hohen Anspruch durch Einsatz von Lebensmitteln mit regional nachhaltigen ökologischen Hintergrund für die Zufriedenheit der Gäste gesetzt wird. Dazu gehören im Einkauf Bio-Eier aus Thiersheim, die Bio-Milch oder Bio-Butter welche ebenfalls aus der Öko-Modellregion kommt. „Das dies wichtig ist, spiegelt auch die gute Resonanz und stabilen Gästezahlen in ihrem Café wieder“, so Nicole Regnet.
Um 09.30 Uhr war dann offizieller Start zur Bio-Höfe Radtour zu den verschiedensten Bio-Landwirten. Unter der professionellen Führung und nach einer kurzen Einweisung der Radverkehrsbeauftragten des Landkreis Wunsiedel i.Fichtelgebirge, Sebastian Köllner und Stefan Hertwig, ging es zu den ersten Bio-Produktionsstätten.
Ziel der Öko-Modellregionen war es mit dieser Tour Interessierten einen Blick hinter die Kulissen der bio-zertifizierten Betriebe zu ermöglichen und die überregionale Kooperation in der Wertschöpfungskette aber auch das damit verbundene Wirken der ÖMR-Projektmanager darzustellen.
Hier konnten die interessierten Teilnehmer vor Ort auf dem Bio-Hof Köllner Marktredwitz / Pfaffenreuth sowie Bio-Hof Reichenberger in Lengenfeld bei Waldershof vor allem viel über die Herausforderungen der Öko-Landwirtschaft aber auch deren Lieferkette der hier erzeugten Bio-Milch bis zum Lebensmitteleinzelhandel erfahren. Vor allem aber die Geburt eines Kälbchens war für viele Teilnehmer noch ein zusätzliches Highlight. Mit allen Sinnen erleben, vor allem Bio schmecken, konnte man nach dem längsten Tourenabschnitt vom Steinwald in die Öko-Modellregion Stiftland. Auf dem Bio-Hof der Familie Kunz in Groppenheim bei Waldsassen gab es zu Mittag eine zünftige Brotzeit aus dem BIO-Picknick-Korb vom Bio-Laden „Schwammerl“ aus Erbendorf. Ergänzend dazu wurden verschiedene Käsesorten aus der auf dem Hof produzierten Milch angeboten. Spannend waren hier vor der Führung durch den Hof mit behörnten Milchvieh, die informativen Ausführungen zum Betrieb der mobilen Grenzlandkäserei und der damit verbundenen Herstellung von regionalen Bio-Käse. Gestärkt ging es dann auf Radwegen entlang der Feisnitz Talsperre nach Arzberg-Seußen, wo die Teilnehmer von Familie Kastner begrüßt wurden. Neben wärmenden Getränken und aus Bio-Eiern gebackene Quarkbällchen, gab es hier auch viel Spannendes über die Bio-Hühnerhaltung sowie die kaufmännischen Herausforderungen im Vertriebs-Startup von Bio-Eiern zu erfahren. Informationen zur Unterstützung durch die Öko-Modellregionen ergänzten dabei die jeweiligen Vorträge. Nach siebeneinhalb Stunden auf dem Rad, spannenden Einblicken in die ökologisch wertvolle Arbeit der Bio-Landwirte, gab es zur Freude der Teilnehmer zur Zieleinfahrt noch eine kleine Überraschung. Herzlich begrüßte von Frau Gerstner und Frau Astrid Lienert gab es in Ihrem Feinkost - Geschäft in Marktredwitz einen selbstproduzierten und hochausgezeichneten Bio-Kräuter Likör sowie informative Ausführungen in den Bio-Genuss der hauseigenen nachhaltig arbeitenden Brennerei.
Mit diesem krönenden Abschluss einer spannenden Radreise durch drei Öko-Modellregionen wurde dies Tag für die Teilnehmer, Radführer und Projektmanager der Öko-Modellregionen ein unvergesslicher Bio-Erlebnistag.
