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Dorfladen- Netzwerk

1. Workshop zum Ideenaustausch

Öko-Modellregionen
Öko-Modellregionen
© Öko-Modellregionen

Da in immer mehr Kommunen ein Dorfladen diskutiert wird oder bereits am Entstehen ist, lag es nah alle Interessierten an einen Tisch zu bringen.
So trafen sich alle interessierten Bürgermeister/innen und Vertreter/innen aus den Kommunen am 24.09.2020 in Klosterlangheim zu einem Workshop.
Zu Beginn begrüßte Michael Stromer die Runde und eröffnetet den Workshop mit einer Vorstellungsrunde der einzelnen Kommunen mit der Frage „Wie ist der Standpunkt zu einem Dorfladen und welche Gründe gibt es hierfür?“.
Mit Marktzeuln und Marktrgraitz sind gerade 2 Dorfläden aktiv am Entstehen. In anderen Kommunen laufen auch bereits die ersten Umfragen zum Thema Dorfladen. Es tut sich also einiges zum Thema Dorfläden in den Kommunen.

Gerade für die Landwirte und Direktvermarkter aus der Region kann eine Dorfläden Struktur auch in Zukunft intersannt sein. Hierzu referierte Herr Andreas Kremer aus Roth über die Problematik beim Vermarkten, er als Biolandwirt ist ständig auf der Suche nach Absatzwegen erklärte er.
Als konventioneller Landwirt habe er seien Produkte nach der Ernte in die nächste Raiffeisen gefahren und hatte wenige Wochen später sein Geld. Dies ist aber im Biobereich nicht so einfach und deshalb versucht er mit neuen Kulturen einen regionalen Absatz zu bedienen. Dazu braucht er aber auch regionale Märkte die seine Produkte mit in die Regale stellen, ein weg könnte ein Bio-Regionaler Dorfladen sein betonte er. Herr Kremer sagte“ Bioprodukte produzieren können die Landwirte in der Region, es muss nur seinen Weg zum Kunden finden und dann gekauft werden“.

Als Hauptreferentin war Frau Anja Dördelmann Vorstandvorsitzende der Herzstück Horgau EG geladen. Da sie kurzfristig aufgrund der aktuellen Lage nicht verreisen konnte, wurde Frau Dördelmann per Videokonferenz zugeschalten. Frau Dördelmann berichtete von der Entstehung ihrer Dorfläden unter dem Namen Herzstück. Besonders intersannt war das Konzept das hinter dem Namen versteckt ist. Ihre Dorfläden wollen sich ganz bewusst von den anderen Supermarktketten absetzen, indem Sie nur unverpackte Bioprodukte im Landen verkaufen.
Die Bürgermeister und Vertreter aus den Kommunen hatten viele Fragen, so dass eine anschließende Diskussionsrunde gut angenommen wurde.

In den nächsten Monaten sollen die einzelnen Kommunen individuell nach ihren Standpunkten bestmöglich unterstützt werden, hierzu stellt die Öko-Modellregion gern Kontakt zu Verschiedenen Referenten und Beratern her.

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