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Kauf eine Kuh – jetzt auch im Steinwald

Die Erzeugergemeinschaft Öko-Rinder aus dem Steinwald und Metzgerei Ackermann starten einen Online-Hofladen

Projekte: Bio für den Verbraucher, Bio-Infrastruktur, Regionale Bio-Rindfleischvermarktung
Bio-Rinder
Rinderherde eines Bio-Bauern der Erzeugergemeinschaft
© Steinwald-Allianz
Bisher wurden die vom Bio-Metzger hergestellten Bio-Rindfleischprodukte der Steinwälder Erzeugergemeinschaft über Dorfläden, Bioläden und einige Rewe-Märkte an den Steinwälder Verbraucher verkauft. Die Bio-Rinderburger zum Beispiel sind in der Tiefkühltruhe, Bio-Rindersalami und die Bio-Rindfleisch-Gerichte im Glas in den Kühlschränken der Lebensmittelgeschäfte erhältlich. Eine geeignete Möglichkeit zum Angebot von Frischfleisch mit kürzerer Haltbarkeit eröffnete sich den zehn Bio-Rinderhaltern und Sepp Ackermann jetzt mit dem Online-Hofladen https://landmetzgerei-ackermann.friedhold.de/.

Landwirte haben mehr verdient
Ende letzten Jahres stellte sich Moritz Armbrust, der das Start-up „Friedhold“ mit seinem Bruder gründete, bei Elisabeth Waldeck, Projektmanagerin der Öko-Modell-region Steinwald, vor. Er möchte vor allem Landwirten zu einer höheren Wertschöpfung ihrer Produkte verhelfen und entwarf eine Plattform, mit der man ganz einfach einen Online-Hofladen betreiben und die Vermarktung seiner Produkte selbst in die Hand nehmen kann. Das junge Unternehmen hat auch das Land Niedersachsen überzeugt und wird von diesem mit einem Gründerstipendium unterstützt.
„Das kann eine Chance für unsere regionale Bio-Rindfleisch-Vermarktung sein und auch die Chance für den bewussten Verbraucher auf ein breites Angebot an regionalen Rindfleisch von regionalen Bio-Höfen mit artgerechter Haltung, kurzen Transportwegen und fairen Preisen!“, entschied das Netzwerk aus den zehn Bio-Rinderhaltern und Bio-Metzger Ackermann gleichsam.

Ein ganzes Rind wird angeboten – à la „kauf eine Kuh“
Jetzt wo die Temperaturen langsam etwas sommerlicher werden, fällt der Startschuss für die erste Vermarktung. Dabei können über die Plattform https://landmetzgerei-ackermann.friedhold.de/ Braten, Steaks und dergleichen verbindlich vorbestellt werden. Sobald das Tier verstellt ist, also die „Kuh ganz gekauft“ wurde, wird zerlegt, die Ware zum Abholen hergerichtet und der Kunde benachrichtigt.
Passend zur Jahreszeit fiel die Entscheidung auf ein gemischtes Sortiment aus traditionellem Bratenfleisch, Rouladen, Tafelspitz, etc. und trendigen Grillstücken wie verschiedenen Steaks und Slow-Cook-Teilen. Schnell sein lohnt sich dabei, denn eine Kuh hat nicht von allem unendlich viele Teile! Vom zarten Flanksteak beispielsweise gibt es pro Tier nur zwei und den Ochsenschwanz für eine leckere Suppe gibt es nur ein Mal. Dann heißt es ausverkauft! Außerdem werden von-bis-Gewichte angegeben, denn bevor das Rind nicht zerlegt ist, kann man nur ungefähre Angaben machen, wie schwer die Fleischstücke ausfallen. Beim Online-Einkauf sieht man dann in seinem Warenkorb, mit welchem Bestellwert man mindestens und auch höchstens rechnen muss.

Liefer- und Bestellbedingungen
„Wenn es gut läuft, kann ich mir vorstellen auch mal weiter auszuliefern!“, überlegt Josef Ackermann zum Vertrieb der Ware. Derzeit bietet er die Optionen Selbstabholung in seinem Verkaufsladen in Trabitz, Kurbersdorfer Straße 7 und Lieferung im 20km-Umkreis mit Barzahlung oder Vorkasse an. „Ich drücke jedenfalls die Daumen!“, freut sich Moritz Armbrust, der online beim Pressetermin zugeschaltet ist, über den Vermarktungsstart im Steinwald. Da können die Öko-Modellregionsmanager nur beipflichten.



Ansprechpartner Erzeugergemeinschaft:
Johann Brunner, 1. Vorsitzender, Eisersdorf bei Kemnath
Werner Schindler, 2. Vorsitzender. Fuhrmannsreuth bei Brand
Stefan Koschta, 3. Vorsitzender, Unterwappenöst bei Kulmain

Ansprechpartner Friedhold:
Moritz Armbrust
Gründer & Regional-Enthusiast
T: 04262 - 790 1550
M: moritz@friedhold.de
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