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Öko-Lehrpfad eröffnet

Was ist öko, und wie hilft es, besser zu leben? Erklärungen gibt ein Angebot in Weißenstadt.

Die Gäste freuen sich über die Eröffnung des Lehrpfades
Bild von links nach rechts: Jörg Hacker (Geschäftsführer des Naturpark Fichtelgebirge e.V.), Julia Schrader (PEMA Vollkorn-Spezialitäten KG), Lisa Hertel (Öko-Modellregion Fichtelgebirge), Stefanie Jessolat (Naturpark Fichtelgebirge e.V.), Roland Schöffel (stellvertretender Landrat des Landkreises Wunsiedel im Fichtelgebirge), Dr. Folko Bührle (Abteilungsdirektor Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Regierung Oberfranken), Frank Dreyer (1. Bürgermeister Stadt Weißenstadt).
© Pema
Herausforderung Klimawandel

Projektleiterin Julia Schrader von Pema wies darauf hin, dass der Landbau in Zukunft vor großen Herausforderungen und Neuerungen stehen werde. „Bedingt durch den Klimawandel muss man sich neuen Aufgaben stellen“, sagte sie. Der neue Öko-Lehrpfad schließe sich logisch an das Roggen-Informationszentrum an und verdeutliche mit seinen Informationstafeln dessen Zielsetzung. Alle Tafeln sind mit besonderen Testfragen für Kinder ausgestattet, damit auch der Nachwuchs verstehen kann, wie wichtig ein natürlicher Nährstoff-Kreislauf ist. Die Schautafeln sind zwischen dem Garten des Rogg-In und dem Radwanderweg entlang der Eger so angebracht, dass sie Fußgänger und Radfahrer einladen, sich mit dem Thema „Öko“ zu befassen.

Themen sind unter anderem Bodenfruchtbarkeit, Bodenleben, Biodiversität, ökologische Lebensmittel und ökologischer Landbau mit Nährstoffkreislauf und Tierhaltung. Das Wasser im Fichtelgebirge wird ebenso thematisiert wie die Pflanzenvielfalt.

Schautafeln vermitteln Wissen

Das Angebot auf den Schautafeln ist spannend und lehrreich, die Fragen und Erklärungen sind so gestaltet, dass sie sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern verstanden werden: Was bedeutet biologische Vielfalt? Wer lebt auf dem Feld? Wie heißen die Ackerwildkräuter? Aber auch an Tiere wie den Feldhasen und die Feldlerche wird erinnert. Da schließt sich das Thema „Sortenvielfalt Pflanzen“ an. Den Initiatoren geht es um die Bedeutung des Öko-Landbaus. Deutlich wird gefordert, auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden und von Mineraldünger zu verzichten. Im Lehrpfad, am Flüsschen Eger gelegen, wird auch erklärt, warum Wasser so wichtig ist und wie der Wasserkreislauf funktioniert.

Ein zentrales Thema seien die ökologischen Lebensmittel, heißt es weiter. Der Rat der Initiatoren: Am besten Lebensmittel in Form von Bio-Produkten aus der Region kaufen. Vorteile gebe es viele. Neben dem besonders guten Geschmack und der Frische der Produkte seien es die kurzen Transportwege, die helfen würden, die durch lange Transportwege entstehenden Umweltschäden zu minimieren. Aber auch ganz praktische Dinge werden erklärt. Was gibt es im Fichtelgebirge zu kaufen? Warum ist das Fichtelgebirge eine Modellregion? Und welche Weg beschreitet Pema bei der Herstellung des Roggenbrotes? Wie der neue Lehrpfad in den Öffentlichkeit ankommt, wird sich zeigen. Die Eröffnungsgäste jedenfalls seien beeindruckt bis begeistert gewesen, teilt das Unternehmen mit.

 
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