Aber wieso denn unverpackte Waren?
Die Ladenbesitzerin möchte dadurch einen Beitrag zur Vermeidung von unnötigen Verpackungsmaterial leisten.
Durch die Lebensmittelspender können nun größere/große Gebinde gekauft werden und gleichzeitig kann
die Kundschaft bedarfsorientiert die gewünschte Menge abfüllen.
Dies hat auch zur Folge, dass weniger Lebensmittel verschwendet werden und es auch besondere Produkte
aus der Region in die Regale schaffen.
Warum wurde das gefördert?
Das Kern-Kriterium dieser genannten Förderung ist es bio-regionale Wertschöpfungsketten auf- und auszubauen
und dieses wird hier erfüllt. Die FoodBins (hier: Lebensmittelspender) werden mit mindestens zu einem Teil
mit regionalen Bio-Produkten befüllt und so bietet es den Betrieben eine weitere Absatzmöglichkeit.
Die Kundschaft kann hier selbstständig in die mitgebrachten Behältnisse die Produkte abfüllen,
wie z.B. Hafer- und Dinkelflocken aus der in Floß gelegenen Gailertsreuther Mühle
oder den von der KaffeeDruckerei Kohl gerösteten Bio-Kaffee.
Neben diesem Kern-Kriterium gibt es noch sechs weitere Punkte, die bei jeder Förderanfrage
vom Entscheidungsgremium bewertet werden. Jeder dieser Punkte gibt 1-3 Punkte und
es muss eine Mindestpunktzahl erfüllt werden, um möglicherweise den Zuschlag zu erhalten.
Diese Förderung ist auch für 2023 wieder vom ALE genehmigt worden und
genauere Infos sind im Förderaufruf 2023 zu finden.
Wie war der grobe Ablauf?
Das Projekt wurde vom Entscheidungsgremium Ende Februar genehmigt und der privatrechtliche Vertrag
zwischen der ÖMR Stiftland (verantwortliche Stelle IKom Stiftland) und Frau Siller wurde im April unterzeichnet.
Ab diesem Zeitpunkt konnte die Umsetzung beginnen und musste bis 20.09. abgewickelt sein.
Zum erfolgreichen Abschluss des Projektes lud Stella Siller am 06.10.22 den Vorsitzenden der IKom Stiftland,
das Amt für ländliche Entwicklung und das Projektmanagement der ÖMR Stiftland ein.
Der Verfügungsrahmen Ökoprojekte ist eine Förderung, welche zu 90 % vom Amt für ländliche Entwicklung und
zu 10 % von der verantwortlichen Stelle (IKom Stiftland) finanziert wird. Die Aufgabe der ÖMR ist die Verwaltung
dieser Förderung, angefangen mit dem Aufruf und der Bewerbung, Beratung und Kontrolle
eingehender Förderanfragen bis hin zur Abnahme und Dokumentation der Projekte.
In diesem Fall sind die Projektkosten von 10.530,36 € mit einer Fördersumme von 4.387,06 € unterstützt worden.
Zögern Sie nicht, wenn Fragen zu der Förderung "Verfügungsrahmen Ökoprojekte" aufkommen.
Diese tolle Möglichkeit für die ÖMR in Bayern und hier, das Stiftland, steht auch 2023 wieder zur Verfügung.
Bis zum 27.01.2023 können Ihre Förderanfragen eingehen.
Um einen Überblick zu erhalten können Sie sich folgenden Artikel anschauen.
Dort sind auch die Links zu allen notwendigen Unterlagen zu finden.
Kontakt
Jonas Bierlein
Öko-Modellregion Manager
ILE IKom Stiftland
Marktplatz 1
95671 Bärnau
+49 9635 924-2378
jonas.bierlein@ikomstiftland.de
Bürozeit: Mo-Do von 8-13 Uhr oder nach Vereinbarung