Denn der Organisator Herr Jeltsch, Lehrer der 6g, nahm die Projektwoche sehr sportlich. Zu Rad wurden, damit die Alltagskompetenzen der „Schule des Lebens“ auch vertieft werden, landwirtschaftliche Betriebe besucht. Der Bio-Betrieb Mathias Zahn in Eiglasdorf (ÖMR Steinwald) präsentierte sich den Schulkindern und erklärte jede Menge über die Öko-Nutztierhaltung und den Milchpreis, zum anderen wurde auch der Betrieb von Stefan Adam angeschaut. Auch Herr Adam stand den Kindern und deren Betreuer Rede und Antwort und stellte seinen Betrieb mit Direktsaat, und Schweinehaltung vor. Frau Adam machte mit den Kindern noch eine kleine Kräuterwanderung. Der Besuch der Biogasanlage Bio-Energie Steinbühl GmbH & Co.KG verschaffte auch einen anderen Einblick in eine etwas andere Branche der Agrarwirtschaft. Die Besichtigung des „tiefen Loch“ in Windischeschenbach, durfte nicht fehlen, ebenso die Besuche an den Badeweihern in der Umgebung. Höhepunkt war bestimmt bei einigen Schülern die Nachtwanderung ins Waldnaabtal.
Auf dem Heimweg nach Tirschenreuth am Mittwoch, wurde ein Stopp in der Hammermühle (Bio-Betrieb) bei Falkenberg eingelegt. Und auch dort gab es für die Teilnehmer viel Wissenswertes über die Angusrinder von Herrn Wild und auch die Wolfsproblematik.
Den Abschluss der Projektwoche bildete eine kleine Waldwanderung mit der Projektmanagerin Antje Grüner im Engelmannsholz bei Tirschenreuth am Freitag. Bei tiefhängenden Wolken, die zum Glück vorerst trocken blieben, erzählte die Projektmanagerin von der Öko-Modellregion Stiftland. Wie sich das Stiftland entwickelt hat, warum es so viele Teiche in der Region gibt und auch wann die Stadtteiche und der lange Dammweiher angelegt worden sind. Die Region im Stiftland ist ja sehr landwirtschaftlich geprägt und die Schüler, nach den Ausflügen auf den Bauernhöfen, in der Materie drin. So wurden auch Fragen über Getreide gestellt und natürlich fachkundig beantwortet. Des Weiteren sollte die Bewusstseinsbildung auf die Natur gelenkt werden. So konnten sich die Kinder, aber auch die Erwachsenen einmal mit „Googlelens“ in der Pflanzenbestimmung probieren. Ein kleiner Exkurs führte hin zum Totholz im Forst und seine Bedeutung. Bevor ein leichter Nieselregen einsetzte, konnten wir noch die „Hidden-Champions“ vom Landkreis Tirschenreuth abhandeln. Da rückte der Biber in den Fokus der Schüler und es wurde nach Spuren gesucht. Den krönenden Abschluss bildete der Besuch in der mobilen Käserei. Anhand von dem Leuchtturmprojekt konnte Frau Grüner noch einmal die Arbeit der ÖMR verdeutlichen. Und auch hier durfte eine Käseproberunde nicht fehlen.
Den Mädchen und Jungen hat es gefallen und manch einer von Ihnen kam mit dem Wunsch, das das Projektmanagementteam auch mal in die Schule kommen soll. Sie würden gern mehr über Getreide, Landwirtschaft und Ihre Produkte erfahren. Dem Wunsch kommen wir doch sehr entgegen! Wenn auch Sie Interesse haben melden Sie sich einfach im ÖMR-Büro unter den angegebenen Kontaktdaten.