Wie schon im
Jahr zuvor, war die Spannung enorm. Die Messlatte lag hoch und konnte wieder
erreicht werden. Das Projektmanagement der beiden Öko-Modellregionen des
Landkreises Tirschenreuth schauen zufrieden auf drei gelungene Veranstaltungen
zurück, auch wenn der Start etwas holprig war.
Wie im Vorjahr wurde dem Format mit Informationsständen im Foyer und der
Expertenrunde im Anschluss an jeden Film ein Rahmen gegeben, welcher bei den
Zuschauern erneut guten Anklang fand.
Zum Auftakt der Reihe zeigte „Everything will Change“ eine dystopische Welt, in welcher der Begriff „Biodiversität“ in Vergessenheit geraten war. Die Experten Gerard Gradl vom Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth-Weiden, der Revierleiter Eckhard Deutschländer und die Expertin Cornelia Straubinger von der Unteren Naturschutzbehörde ordneten mit spannendem Input das Gesehene ein.
Beim zweiten
Film „Das Kombinat“ konnte eine
thematisch passende Bücherauswahl der Buchhandlung St. Peter aus Tirschenreuth
bestaunt werden. Aber auch die Projektmanager der beiden Öko-Modellregionen
hatten kostenlose Informationsmaterialien dabei. Das eine solidarische
Landwirtschaft (SoLaWi) auch auf dem Land erfolgreich bestehen kann, bewies auch
einer der beiden Experten an diesem Abend: Simon Rauch mit der SoLaWi "Stoapfalz". Als zweiter Experte war Mathias Beutner geladen. Er ist
Lehrer an der Höheren Landbauschule Weiden-Almesbach und Bio-Berater vom Amt
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth-Weiden.
Am 20.03.2024 wurde "Anders essen - das Experiment" ein Film
gezeigt, der zum Nachdenken anregt. Hier wurde zusätzlich ein kleiner
Marktstand mit bio-regionalen Lebensmitteln aufgebaut, da dieser thematisch zum
Film besonders gut passte. Somit konnte den Menschen präsentiert werden, welche
bio-regionalen Köstlichkeiten in den beiden Öko-Modellregionen zu finden sind.
2.200m² benötigt jeder Mensch weltweit für den Anbau und Produktion seiner
Lebensmittel. Im Film wurden 3 Familien begleitet, auf dem Weg Ihren
Ernährungsstil zu ändern. Hin zum anders Einkaufen, zum anders Kochen und zum
anders Essen, alles zum Schutz für unsere Umwelt. Mit über 80 verkauften
Karten, war der Kinosaal fast ausverkauft und bildete zum Abschluss ein gutes
Omen für 2025. Besonders freute sich das Projektmanagementteam über die Schüler
der 3 zehnten Klassen des Stiftland-Gymnasium Tirschenreuth. Als Expertin an diesem Abend war die Expertin Maria Müller, stellvertretende Schulleiterin & Lehrkraft an der Landwirtschaftsschule Tirschenreuth-Weiden vertreten (Abteilung Hauswirtschaft) . Nach der spannenden Diskussion apellierte sie &
Antje Grüner an die jungen Zuschauer, wie im Film erwähnt wurde: „Mit
dem was wir Essen, gestalten wir die Welt und deren landwirtschaftliche
Nutzfläche! Wir, als Verbraucher, haben es in der Hand!“.
Gerne dürfen
sich Menschen & Initiativen bei der Öko-Modellregion Stiftland oder
Steinwald melden, um sich für zukünftige Aktionen einzubringen.
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Wie wichtig die Herkunft und Qualität der Lebensmittel für den Konsum zuhause,
wie auch in der Außer-Haus-Verpflegung ist, spiegelte sich in der kleinen
Umfrage wieder. Diese wurde im direkten Anschluss des 3. Films unter den Zuschauerinnen und Zuschauern erhoben.
Die Ergebnisse zu den nachfolgenden Fragen finden sich im Bild wieder:
1. Wie Wichtig ist Ihnen, die regionale Herkunft Ihrer Lebensmittel?
2. Wie wichtig ist Ihnen, dass Ihre Lebensmittel aus regionaler Bio-Produktion stammen?
3. Wie oft nutzen sie die Möglichkeit „außer Haus“(AHV) oder in einer Gemeinschaftsverpflegung (GV) zu essen?
4.
Wie wichtig ist Ihnen in der GV/AHV der Anteil an bio-regionalen Lebensmitteln?
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