Bio-Christbäume und nachhaltige Genussmomente
Regional geschlagene Bio-Christbäume vom Dengler Hof waren ein Highlight der Veranstaltung. „Unsere Bio-Blautannen sind widerstandsfähig, sie eignen sich hervorragend für den Biolandbau, weil wir ja da auf chemischen Pflanzenschutz und auch auf chemischen Dünger verzichten. Zudem duften unsere Bio-Blautannen intensiv und haben sehr belastbare Äste, die auch schweren Schmuck gut tragen können. So passen sie auch gut in unsere Porzellanregion“, fasst Martin Dengler die Vorteile von Bio-Christbäumen zusammen.
Neben den Bäumen gab es Bio-Rindfleisch von der Metzgerei Ruckdeschel, Bio-Hähnchen und Bio-Blaukraut vom Biohof Ritter.
Nachhaltigkeit in allen Aspekten
„Kurze Transportwege und artgerechte Haltung sind für uns eine Selbstverständlichkeit“, betont Martin Krasser von der Metzgerei Ruckdeschel, der die Bio-Rinder im 3 km entfernten Schübelhof abholt.
Die Bio-Hähnchen wurden unter ökologischen Bedingungen aufgezogen – ein Verfahren, das in Deutschland nur ein Prozent der Masthähnchen betrifft. „Die Tiere haben doppelt so viel Zeit zum Wachsen wie in der konventionellen Haltung. Das spiegelt sich nicht nur in der Lebensqualität der Tiere, sondern auch im Geschmack wider“, erklärt Andreas Ritter vom Biohof Ritter.
Das Blaukraut stammte aus kontrolliert-ökologischem Anbau. Hier sind chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel ebenso tabu wie konventionelles Saatgut. „Unser Ziel ist es, den Boden natürlich zu bewirtschaften und die Artenvielfalt zu fördern“, so Ritter weiter.
Auch kommendes Jahr gibt es wieder Bio-Baum, Braten und Blaukraut
„Mit dieser Aktion zeigen wir, dass ein nachhaltiges Weihnachtsfest mit bio-regionalen Zutaten möglich ist. Es freut uns sehr, dass viele Menschen unsere Initiative unterstützt haben“, resümiert Laura Stecher von der Öko-Modellregion Fichtelgebirge zufrieden. „Wir wollen die Aktion nächstes Jahr wieder durchführen, um noch mehr Menschen zu erreichen. Vielleicht schaffen wir es ja die Aktion über die nächsten Jahre als eine neue Weihnachtstradition im Landkreis zu etablieren.
Für Kurzentschlossene gibt es alle Bio-Produkte noch vor Weihnachten direkt bei den Erzeugenden.