Öko-Modellregionen werden regelmäßig hinsichtlich ihrer Wirkung überprüft und beurteilt. Das dafür zuständige Gremium besteht aus unabhängigen, landesweit agierenden ExpertInnen aus der Bio-Branche. Sie haben der ÖMR VG Glonn im Rahmen ihrer Sitzung Ende Mai ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt und alle AkteurInnen für ihren großen Einsatz gelobt. Damit ist der Fortbestand für die nächsten drei Jahre gesichert.
Durch die Erweiterung verzweieinhalbfacht sich sowohl die Fläche als auch die Anzahl der EinwohnerInnen unserer Öko-Modellregion. Und wir können viele interessante Bio-Betriebe wie die Fritz Mühlenbäckerei in Aying, die Hofbäckerei Steingraber in Feldkirchen-Westerham oder besonders engagierte „Klimabauern“ in Tuntenhausen in unser Netzwerk integrieren. Der Bio-Anteil in allen neuen Gemeinden ist bereits überdurchschnittlich hoch. „Das ist ein Gewinn für uns alle“, so die Meinung der nunmehr neun Öko-Modellregions-BürgermeisterInnen. Sie haben sich Anfang Juni getroffen um die zukünftige Aufteilung der Kosten sowie die organisatorische Abwicklung zu beschließen. Und sie haben sich auf einen neuen Namen geeinigt: Wir heißen ab sofort Öko-Modellregion Glonn-Mangfalltal-Aying.
Im Anschluss an die Bürgermeisterrunde fand das Treffen des Beratergremiums statt, eine Versammlung von etwa 25 engagierten AkteurInnen aus der kommunalen Verwaltung, der Landwirtschaft, der Lebensmittelverarbeitung sowie dem Vertrieb von Lebensmitteln. Ziel dieses Austausches war es, alle auf denselben Informationsstand zu bringen, Ideen zu sammeln und Themenschwerpunkte für das nächste Jahr zu setzen. Der gemeinsame Wille, die Region nachhaltig zu gestalten, war dabei deutlich spürbar. Das wollen wir feiern: Bei unserem 2. Marktfest am 27. September am Dorffestplatz in Glonn.