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Streuobst im Landkreis Miesbach

Chancen einer Bio-Sammelzertifizierung

Projekt: Regionale Bio-Lebensmittel
Tisch mit Äpfel
Treffen unter dem Motto Streuobst
© Ellmeier
Denn Streuobstbestände bieten über 5.000 Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum und stellen somit eines der artenreichsten Kulturbiotope dar.
Daneben sind Streuobstwiesen ein prägendes Element unserer Kulturlandschaft im Miesbacher Oberland.

Die Pflege und Ernte der Streuobstbäume und –wiesen bedeutet jedoch viel Arbeit. Um das wichtige Kulturgut Streuobstwiese langfristig zu erhalten, müssen eine fachgerechte Pflege der Bäume gewährleistet, die Wertschätzung und Lust auf Streuobst sowie die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden.

Durch eine nachhaltige Nutzung können gesunde und geschmackvolle Lebensmittel mit kurzen Transportwegen hervorgebracht werden. Die aktuelle politische Lage stellt diesen Aspekt wieder mehr in den Fokus.

Die Bewirtschaftung unter Einhaltung der Bio-Richtlinien ist in vielerlei Hinsicht erstrebenswert. Beispielsweise wirkt sich die naturnahe biologische Bewirtschaftung positiv auf die Biodiversität und den Klimaschutz aus. Auch wird durch die höheren Absatzpreise von biozertifiziertem Obst und Obstprodukte im Vergleich zu konventionellen die Wirtschaftlichkeit gesteigert.

Öko-Modellregion initiiert Treffen der Streuobstfreunde im Landkreis Miesbach
Das Thema Streuobst ist brandaktuell - nicht zuletzt wegen dem Bayerischen Streuobstpakt.
Jetzt haben sich wichtige Akteure an einem Tisch beim Landschaftspflegeverband versammelt und mögliche Optionen durchgesprochen. Eine wichtige Entwicklungsoption ist dabei der ökologische Obstanbau. Eine Bio-Sammelzertifizierung könnte mehr Wertschöpfung fürs heimische Obst bedeuten.

Gerne wird gemeinsam weitergearbeitet und der Blick soll dabei nicht an den Landkreisgrenzen enden. Auch Solawis werden als wichtige Partner anvisiert.

Wer dabei sein will bei den Streuobstfreunden und wer Interesse an biologischen Obstanbau und Bio-Streuobstanbau hat, ist herzlich willkommen.

Kontakt:
Kathleen Ellmeier
Öko-Modellregion Miesbacher Oberland
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