48 500 € für Bio-Kleinprojekte im Amberg-Sulzbacher Land

Fördertopf konnte fast vollständig ausgeschöpft werden

Projekt: Bio-Direktvermarktung stärken – fruchtbares Land ernährt die Stadt , BioErleben - Vom Regenwurm zum Brot , Fruchtbare Netzwerke aufbauen - Innovation durch Kooperation , Gemüsenetzwerk: Lebendige Kulturszene , Kulturerbe Streuobst - Vielfalt pflegen, entwickeln und nutzen , MehrWertSchöpfung durch Fleischgenuss aus Weidehaltung , Solidarische Landwirtschaft für Amberg-Sulzbach und Stadt Amberg , Unser täglich Brot: Boden, Grundwasser, Klima und Artenvielfalt bewahren

Bio-Heumilch im Glas, im Hintergrund ist eine Weide mit Kühen zu sehen.

Bio-Heumilch
© Metropolregion Nürnberg

Den Fördertopf „Verfügungsrahmen Öko-Projekte“ konnten alle bayerischen Öko-Modellregionen heuer das erste Mal nutzen. In der Öko-Modellregion Amberg-Sulzbach/Stadt Amberg wurden insgesamt acht Projekte eingereicht, von denen sechs vom Entscheidungsgremium bewertet und zur Förderung ausgewählt worden sind. Mit knapp 48.500 € konnten die 50 000 €, die zur Verfügung standen, fast vollständig ausgeschöpft werden.

Bis zum Herbst können wir uns im Öko-Modellregionsgebiet z.B. über eine Bio-Milchtankstelle in Raigering bei Amberg freuen. Im Birgland wird ein Verarbeitungsraum für Bio-Heumilch eingerichtet, dadurch können wir in Zukunft an immer mehr Verkaufsstellen Bio-Heumilchkäse aus dem Amberg-Sulzbacher Land beziehen. In Ursensollen können Bio-Ziegenprodukte direkt am Hof eingekauft und dabei den Demeter-Hühnern im Hühnermobil beim Picken und Scharren zugeschaut werden und in Schmidtstadt wird bald direkt am Hof Bio-Getreide entspelzt und getrocknet, das dann im Verkaufshäusl am Betrieb zu finden sein wird.

90 % des Fördertopfs des Verfügungsrahmens kommen vom Freistaat, die restlichen 10 % werden vom Träger der Öko-Modellregion Amberg-Sulzbach/Stadt Amberg, dem Landschaftspflegeverband Amberg-Sulzbach e.V. übernommen. Unternehmen, Betriebe und Privatpersonen aus der Öko-Modellregion waren aufgerufen, sich mit einem sogenannten Kleinprojekt zu bewerben, dessen Netto-Volumen maximal 20.000 Euro umfasst. Gefördert werden 50 % der Nettokosten. Die Projekte müssen bis Ende September 2022 umgesetzt sein.

12.05.2022

Region: Amberg-Sulzbach und Stadt Amberg