Der Großteil der Hähnchen geht an einen Großabnehmer. Ein zunehmender Teil kommt von der Schlachtung zurück und wird von Manuela und Max Schön regional vermarktet. „Über einen Verteiler schreiben wir unsere Kunden an, die uns dann ihre Bestellung übermitteln. An einem festgelegten Tag kommen die Kunden zu uns auf den Hof und holen die georderten Hühner ab“, erklärt Manuela Schön das Konzept. Durch den Besuch auf dem Hof bekämen die Verbraucher Eindrücke vom Leben und Arbeiten auf dem Betrieb. „Unsere Kunden interessiert die biologische Erzeugung unserer Feldfrüchte und die artgerechte Haltung unserer Hühner. Und wir geben gerne Einblick in unsere Arbeit – das schafft Vertrauen. Unsere Kunden sind auch die beste Werbung für unsere Direktvermarktung“, erzählt die engagierte Jungbäuerin. Durch Mundpropaganda kämen mehr und mehr Neukunden hinzu.
Die Schön Bio GbR hat die Ökoprojekte-Förderung für Technik zur Kühlung und Ab-Hof-Vermarktung der Geflügel genutzt. „Kühlschränke, dazu passende Boxen und eine Waage, die individuelle Etiketten druckt, erleichtern uns die Direktvermarktung, die zunehmend mehr Kunden anspricht“, freut sich Familie Schön über den zunehmenden Erfolg des Direktabsatzes.
Zur Ausweitung des Gemüseanbau und zur mechanischen Beikrautregulierung nutzt die Schön Bio GbR jetzt eine Zwischenreihenfräse, für deren Anschaffung ebenfalls Fördermittel bewilligt wurden.
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