Der Bio-Ring selbst, ein eingetragener Verein, der schon seit 1987 besteht, ist ein Netzwerk aus Bio-Bauern, Verarbeitern, Vermarktern und Verbrauchern. Seine Aufgabe sieht er vor allem in der Unterstützung der Erzeuger bei der Vermarktung ihrer regionalen Bio-Produkte. Durch vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit wirbt er für den Ökolandbau in der Region. Ein regelmäßiger Rundbrief beispielsweise bringt die Mitglieder und Interessenten jeweils auf den neuesten Stand.
Der Verein organisiert mehrere Bio-Märkte in der Region. Der Bio-Einkaufsführer (www.bioeinkauf-allgaeu.de) fürs Allgäu wird herausgebracht und die online Version laufend aktualisiert. In ihm finden Bio-Betriebe, Hofläden, Bäckereien, Metzgereien und Gärtnereien Aufnahme, aber auch Brauereien, Käsereien und weitere Bio-Verarbeiter. Er ist seit Jahren ein wertvolles Instrument und unverzichtbar für den persönlichen Einkauf und die Vernetzung der Akteure kurz: ein echtes Erfolgsmodell. Und auch die Jüngsten bringt man schon auf den Geschmack für die guten Lebensmittel, wie die Bio-Brotzeitdose für die Erstklässler seit über zehn Jahren im Oberallgäu und in Kempten zeigt. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Zweckverband Abfallwirtschaft Kempten "ZAK", der die Brotzeitdosen spendet. Jeder ABC-Schütze erhält sie bei der Einschulung. Gefüllt werden sie dann mit leckeren regionalen Bio-Lebensmitteln und natürlich darf auch etwas fair gehandelte Schokolade aus dem Weltladen darin nicht fehlen. "Ein kleines Schatzkästchen", wie Christine Räder anmerkt.
Es ist die Vielfältigkeit der Aufgaben, die Christine für ihre Arbeit begeistert. "Langweilig wird mir dabei nie", meint sie unbekümmert. Dabei führt sie nicht nur die Geschäfte des Vereins, sie hält außerdem Vorträge, organisiert Aktionstage, initiiert Projekte und ist in der Steuerungsgruppe der Öko-Modellregion.
Kurz: ein Leben ganz für den Ökolandbau in der Region.
Mehr Infos zum Bio-Ring gibt es hier: www.bioring-allgaeu.de
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