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Großer Andrang auf dem Saatgutmarkt in Sontheim

Öko-Modellregion Günztal informiert über Projekte und Ökolandbau

Projekt: Ökolandbau erleben
Projektmanagerin Rebecca Petschke und Landwirt Manuel Bufler auf dem Saatgutmarkt
Saatgutmarkt Dampfsäg 2024
© Miriam Marihart, Öko-Modellregion Günztal
Die Öko-Modellregion Günztal stellte beispielhaft ihre Arbeit an aktuellen Projekten vor. Im Fokus stand in diesem Jahr die Weiterentwicklung des Projektes "alte Getreidesorten" , die Solidarische Landwirtschaft und ein Quiz rund um Hülsenfrüchte. Hans Georg Schafroth, Biolandwirt und SoLawi-Gründer, erzählte von den Erkenntnissen und Herausforderungen des zweiten Erntejahres  und berichtete stolz von seinen neune Plänen:  „Wir starten in die nächste Saison, vorausgesetzt es finden sich ausreichend Interessenten, mit einer zusätzlichen Abholstelle in Obergünzburg. Dann müssten die Ernteteiler aus dem Süden nicht jede Woche nach Markt Rettenbach fahren." Diana und Manuel Bufler, demonstrierte den interessierten Besuchern den Mehrwert des hofeigenen Leinöls, Verkostung inklusive, und zeigten die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von Leinmehl, ihr neuestes Hofprodukt, welches sich im Moment noch im Aufbau befindet. „Die Resonanz und das Interesse an unserer Arbeit war sehr groß. Das motiviert uns sehr. Toll, dass der Saatgutmarkt so viele Besucher angelockt hat.“, berichtet Rebecca Petschke begeistert.

In zwei Hallen gab es bei über 20 Ständen ein riesiges, vielfältiges Angebot an samenfesten Saatgut und Jungpflanzen wie Gemüse, Kräuter und Blumen. Selbst gewonnenes Saatgut konnte am Tauschtisch abgelegt bzw. mitgenommen werden. Direktvermarkter aus der Region verkauften ihre Produkte wie Ziegenkäse, Kartoffeln, Käse, Wurst, Aroniasaft, Hanfprodukte und vieles mehr. Ebenso wurde Wolldünger und Schafsprodukte angeboten. Für die Kinder gab es ein Bastelangebot von GartenResi und ihren Helferinnen. Die Küche der Dampfsäg versorgte die Gäste mit vielen kulinarischen Leckereien aus der Region in Bio-Qualität. Beim Saatgutquiz des Bio-Ring Allgäu konnte jeder sein Wissen testen. Ergänzt wurde das bunte Angebot von Vorträgen zum Thema Saatguterzeugung und optimaler Tomatenanbau.

Geschäftsführerin Christine Räder zog eine positive Bilanz für den Bio-Ring Saatgutmarkt: „Die Leute haben großes Interesse an besonderem Saatgut, am Ausprobieren und selber vermehren. Unser bereit gestelltes Info-Material war bereits am Mittag vergriffen.“

Der Bio-Ring Saatgutmarkt, der zum dritten mal stattfand soll auch 2025 stattfinden vorgesehener Termin ist Samstag, 1. März 2025.

Dieses Jahr war auch der Bayrische Rundfunk zu Besuch auf unserem Saatgutmarkt, hier  ist der Beitrag zu sehen – ab Minute 19:47:
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