Das Ziel des Workshops war klar: Den Verpflegungsverantwortlichen neue Rezeptideen mit an die Hand zu geben die in der Praxis gut umsetzbar sind um damit den Einsatz von regionalem Bio-Rindfleisch zu steigern und gleichzeitig das Kostenbudget einzuhalten.
Im Workshop wurden zuerst die Kosten von drei Bolognese Varianten kalkuliert. Anschließend wurden diese von den Teilnehmern zubereitet und verkostet. Neben einer klassischen Variante mit 100 Prozent Bio-Rindfleisch, gab es noch eine Bolognese-Variante, welche aus 50 Prozent Bio-Rindfleisch und Grünkern bestand sowie eine vegetarische Variante.
Regionales Bio-Rindfleisch vom Direktvermarkter
Herr Huth von Lausfehl Catering aus Marktoberdorf hat bereits einen hohen Anteil an regionalen Bio-Lebensmitteln. „Auch beim Bio-Rindfleisch ist mir der regionale Bezug wichtig. Dieses beziehe ich direkt vom Biohof Filser, der gerade mal 7 km entfernt ist. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht“, so Huth. Des Weiteren ermutigt er die Teilnehmer sich auch vom Direktvermarkter den Hof zeigen zu lassen, da es zur gegenseitigen Wertschätzung beitrage.
Die Frage, welche Variante nun die beste Bolognese war, konnte nicht eindeutig geklärt werden. Einige bevorzugten die reine Fleischvariante andere wiederum waren von der Kombi-Variante überzeugt. Viele waren sich jedoch einig, die neuen Rezepte selbst bei sich in der Einrichtung auszuprobieren.
Der Workshop wurde im Rahmen der Info-Kampagne „Bio kann jeder“ durchgeführt und ist Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL).