Vom Bund Naturschutz wurden im vergangenen Jahr mit einem Zuschuss der Regierung von Niederbayern eigene, artenreiche Wiesen gedroschen. Das Druschgut konnte wiederum der Gemeinde Salzweg zur Verfügung gestellt werden, um den Artenreichtum im Gemeindegebiet zu fördern. Für die Aussaat und Pflege der Flächen mit Maxi Brand, einem ortsansässigen Landwirt und Mitglied im Gemeinderat, sowie mit dem Landschaftspflegeverband zusammengearbeitet.
Die Umsetzung von Blühflächen in der Gemeinde Salzweg ist Teil des Projektes „Vielfalt auf kommunaler Flächen“, was in den Gemeinden der Öko-Modellregion Passauer Oberland umgesetzt wird. Dabei geht es darum, auch auf kommunaler Ebene Herausforderungen im Hinblick auf Artenschwund und Vielfaltsverlust zu begegnen. Die Verwendung von gebietsheimischem, mehrjährigem Druschgut hat den Vorteil, dass gebietsheimische Arten in der Region wieder verstärkt Verbreitung finden. Zudem muss mehrjähriges Saatgut nicht jedes Jahr neu ausgesät werden, was einen geringeren Arbeitsaufwand zur Folge hat.
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