Treffpunkt war der Garten der Projektmanagerin Antje Grüner in Tirschenreuth. Sie übernahm den Garten an ihrem Mietshaus mit Freude, da dieser schon sehr naturnah in den 80zigern angelegt wurde. Er diente so als Grundlage für die Stichpunkte die Cornelia ansprach. "Man kann eigentlich nicht viel falsch machen, aber es gibt ein paar Punkte die man beachten sollte", so die Biodiversitätsbeauftragte.
Als erstes sollte man eine gewisse Strukturvielfalt mit verschiedene Lebensräume anbieten. Darunter zählen Staudenbeete, Hecken, Wiese, ein Sandhaufen, Todholz, Obstbäume, Kompost, Trockenmauern, Steinhaufen und wilde Ecken. Denn so werden Insekten gefördert. Sie dienen widerum als Nahrung für Vögel, Amphibien und Igel. Aber die Strukturvielfalt bietet auch Nist- und "Wohn"-plätze für die Tiere. Denn jedes Tier im Garten hat seine Ökologische Funktionen und ist ein wichtiger Bestandteil für ein funktionierendes Ökosystem.
Andere Themenschwerpunkte waren aber auch befestigte Wege und Einfassungen von Beeten, sowie der Umgang mit dem Nachbarn oder Bekannten, die vielleicht mit dem Ein oder Anderem wie es Aussieht nicht so zurecht kommen. Alles im Allen war es trotz Nieselregen draußen, eine gemütliche Runde die wir im essbereich im Haus, nach der Gartenbegehung, fortgesetzt haben.
Ein wesentlicher Bestandteil der ganzen Veranstaltung, war die Benennung von Stauden, Pflanzen, Heckengehölzer die heimisch und wirklich wichtig sind.