Förderfähig sind beispielsweise Kleinprojekte zur Stärkung der regionalen Bio-Land- und Ernährungswirtschaft, Verbesserung der regionalen Versorgung mit Bio-Lebensmitteln, Stärkung des Absatzes von regionalen Bio-Produkten und Bewusstseinsbildung für Akteure regionaler Bio-Wertschöpfungsketten (Erzeuger, Verarbeiter, Handel, Gastronomie, Verbraucher usw.). Insgesamt werden vom Freistaat Bayern jährlich 50 000 Euro für bio-zertifizierte Antragsteller zur Verfügung gestellt und je Projekt maximal 10 000 Euro mit 50 Prozent Zuschuss gefördert. Der Projektumfang darf eine Netto-Summe von 20 000 Euro nicht übersteigen. Alles musste so rechtzeitig umgesetzt werden, dass der Durchführungsnachweis bis spätestens 1. Oktober 2024 eingereicht werden konnte, erklärt die Pressemitteilung.
Ziel, so Kurt Hillinger, sei es, den Ökolandbau voranzubringen in Bayern, auch in den sieben Regionen der Oberpfalz. Die Kleinbetriebe leisteten hier einen wertvollen Beitrag. Auch Landrat Richard Reisinger lobte das Engagement der Bio-Produzentenm, er kenne und schätze viele der Produkte schon aus eigener Erfahrung. Auch Ambergs OB Michael Cerny freute sich über den Ideenreichtum der Preisträger. Gemeinsam mit Annika Reich überreichten sie die Förderschilder, die nun an den Betriebsgebäuden auf den offiziellen Status hinweisen.
Und das sind die 2024 geförderten Kleinprojekte, die von ihren Betreibern auch kurz vorgestellt wurden:
Ein Mobiler Mastgockelstall der Familie Trummer aus Kemnatheröd
Ein Verkaufshäuchen für Bio-Streuobst von Johann Schmaußer aus Hohenkemnath
Selbstbedienungs-Hofladen am Hutzelhof in Weißenberg
Haselnussverarbeitungslinie von Hans Zäch aus Oberschmidtstadt
Zerlegeraum für Bio-Rindfleisch mit Ausstattung von Familie Lobenhofer aus Steiningloh
Einrichtung eines Hofladens und eines Verarbeitungsraums von Josef und Roswitha Rester aus Ensdorf
Aufbereitungsanlage für Druschfrüchte von Harald Heinl aus Schmidtstadt
Obstraupe und ein Sortiertisch für Bio-Streuobst von Roland Heldrich in Frechetsfeld.
Bis zum Ablauf der neuen Frist zum 1. Januar 2025 seien schon wieder viele interessante Projekte eingereicht worden, informierte Annika Reich zum Schluss.