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2. Aufruf für Öko-Kleinprojekte 2024

Bewerbungsfrist für Projektideen bis 17. März 2024 verlängert!

Projekt: Förderung von Öko-Kleinprojekten
Planze wächste aus Münze
Förderung Kleinprojekte
© © pixabay

Förderung von Öko-Kleinprojekten in Stadt und Landkreis Würzburg noch nicht ausgeschöpft – Bewerbungsfrist bis 17. März 2024 verlängert

Kommunen, Unternehmen, Landwirte, Vereine und Privatpersonen im Gebiet der Öko-Modellregion stadt.land.wü. haben weiterhin die Chance, sich mit ihrer Idee für die Förderung von Öko-Kleinprojekten zu bewerben. Förderfähig sind Projekte für den Ausbau von Bio-Wertschöpfungsketten und die Bildungsarbeit für den Ökolandbau. Nach dem ersten Aufruf für die Förderrunde 2024 sind immer noch Restmittel im Fördertopf vorhanden. Die Bewerbungsfrist wurde daher bis zum 17. März 2024 verlängert.

Seit 2022 bereits viele Projekte umgesetzt

Im ersten Jahr der Förderung 2022 konnten bereits sieben Kleinprojekte umgesetzt werden. So beispielsweise ein „Zerwirkraum“, der neue Verarbeitungsmöglichkeiten für die Direktvermarktung von Bio-Rindfleisch auf der Klosterbergalm in Wüstenzell geschaffen hat. Im zweiten Jahr der Förderung 2023 konnten zehn Kleinprojekte umgesetzt werden. Zum einen ein Kühlraum zur Qualitätssicherung in der Direktvermarktung vom Biohof Eberth in Prosselsheim und zum anderen eine Bio-Beerenobstplantage für Selbstpflücker vom Ökologischen Obstbau Jürgen Fecher in Eibelstadt.

Neben Projekten, die Lücken in Bio-Wertschöpfungsketten schließen, konnten auch einige Projekte mit dem Schwerpunkt Bildungsarbeit gefördert werden. So wurde bei einem Workshop zum Thema Dörren vom Vielfaltwald e.V. einiges an Wissen und Kompetenzen zum Thema Haltbarmachung von Lebensmitteln vermittelt. Am Biolandhof Endres GbR in Gützingen wurde eine Außenküche errichtet, um im Rahmen von Besprechungen, Versammlungen und Öffentlichkeitsarbeit eine bio-regionale Verpflegung anbieten zu können. Nun lädt die neu gebaute Außenküche dazu ein, die am Hof erzeugten Rohstoffe direkt zu Kichererbsensuppe oder unterfränkischer Falafel zuzubereiten. Der kurze Weg vom Erzeuger zum Verbraucher macht bio-regionale Erzeugnisse schmackhaft und stellt den Dialog zwischen Erzeuger und Verbraucher her.

Für die anfallenden Kosten konnten die Projektträger den Fördertopf für Öko-Kleinprojekte nutzen. „Förderfähig sind jeweils Kleinprojekte mit Gesamtnettoausgaben von maximal 20.000 Euro. Die tatsächlich entstandenen Netto-Ausgaben werden dann mit bis zu 50 Prozent bezuschusst“, so Hanna Dorn, Projektmanagerin der Öko-Modellregion. „Thematisch sollten die Öko-Kleinprojekte zur Stärkung der Bio-Land- und Ernährungswirtschaft, der besseren Versorgung mit Bio-Lebensmitteln oder der Bildungsarbeit für den Ökolandbau in der Region beitragen. Am Ende entscheidet dann das sechsköpfige Entscheidungsgremium, welche Projekte förderfähig sind“, erklärt Rico Neubert, Leiter des Regionalmanagements am Landratsamt Würzburg und Mitglied des Entscheidungsgremiums. Nach erfolgreicher Auswahl kann die Umsetzung der Projektidee starten. Das Kleinprojekt muss bis 1. Oktober 2024 abgeschlossen sein.


Basis für die Bewertung des Entscheidungsgremiums sind festgelegte Kriterien, für die pro Kriterium Punkte vergeben werden:
  1. Beitrag zum Aus- und Aufbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten
  2. Beitrag zur Bewusstseinsbildung für regionale Bio-Lebensmittel und/oder Ökolandbau
  3. Stärkung von Bezugsquellen von Bio-Lebensmitteln in der Region
  4. Vernetzung und Zusammenarbeit mehrerer Akteure
  5. Innovativer Ansatz
Eine Übersicht aller Projekte aus dem Jahr 2022  und aus dem Jahr 2023 können Sie in dem jeweiligen Beitrag einsehen.

Wir freuen uns auf Ihre Projektideen, alle nötigen Dokumente finden Sie gesammelt in diesem Beitrag. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an uns!
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