Mehr als 50 landwirtschaftliche Betriebe nutzten die Gelegenheit, sich umfassend über Marktentwicklungen, Fördermöglichkeiten und praktische Erfahrungen rund um die Umstellung auf Bio zu informieren – darunter allein 19 Betriebe aus dem Landkreis Rottal-Inn. Die starke Beteiligung zeigt: Das Interesse an ökologischer Landwirtschaft ist in der Region hoch.
Fachlicher Input und authentische Praxisbeispiele
Nach der Begrüßung durch die Öko-Modellregionen gab Holger Reising (LfL) einen Überblick zur aktuellen Marktsituation bei Bio-Getreide, Bio-Fleisch und Bio-Eiern. Dabei wurde klar: Die Nachfrage nach regionalen Bio-Produkten wächst weiterhin – gute Perspektiven für Neueinsteiger.
Michael Lobinger von der Fachschule für ökologischen Landbau stellte den Ablauf einer Umstellung sowie wichtige Ansprechpartner und Unterstützungsangebote vor. Johannes Hoffmann (AELF Landau a.d. Isar – Pfarrkirchen) informierte detailliert über Fördermöglichkeiten. Peter Huber (BBV Niederbayern) präsentierte Angebote des Bauernverbands für Bio-Betriebe. Maria Hohenester (LVÖ) stellte die Öko-Anbauverbände in Bayern und ihre Leistungen vor.
Ein besonderes Highlight waren die persönlichen Erfahrungsberichte von Josef Höflsauer, Bioland-Betriebsleiter mit Geflügelhaltung und Ackerbau aus Volkenschwand, sowie Johannes Pfell, Bio-Milchviehhalter aus Obernzell. Beide schilderten offen ihren Weg zur ökologischen Landwirtschaft – mit allen Herausforderungen und Chancen.
Ergänzend wurde auf das BioRegio-Betriebsnetz hingewiesen. Es ermöglicht interessierten Landwirtinnen und Landwirten praxisnahe Einblicke in Bio-Betriebe durch „Bauer-zu-Bauer“-Gespräche – ein Angebot, das auf große Nachfrage trifft.
Für alle Interessierten:
Die Broschüre „Umstellung auf ökologischen Landbau – Beratungsgrundlagen zum Pflanzenbau“ kann unter folgendem Link eingesehen und heruntergeladen werden:
➡️ Zur Broschüre „Grundwissen ökologischer Landbau“ auf der Website der LfL
Umstellung auf ökologischen Landbau – Beratungsgrundlagen zum Pflanzenbau (LfL)