Im Fokus stehen:
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Förderung von Betriebsdiversifizierung: Die Öko-Modellregion begleitet und unterstützt Betriebe bei der Erweiterung ihres Portfolios, beispielsweise durch den Anbau neuer Kulturen oder die Einführung innovativer Vermarktungsstrategien. Als konkrete Beispiele sind bereits Kooperationen zum Anbau von Speisehanf, Linsen und Kidneybohnen angelaufen, um regionale Wertschöpfungsketten aufzubauen und zu stärken.
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Stärkung der Klimaresilienz: Es werden Maßnahmen entwickelt, die landwirtschaftliche Betriebe widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels machen. Dazu zählen etwa der Anbau klimaangepasster Sorten, nachhaltige Bewirtschaftungsmethoden sowie eine wasserspeichernde Bodenbearbeitung, die besonders in Trockenphasen Vorteile bietet.
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Vernetzung und Austausch: Die Öko-Modellregion organisiert Plattformen und Veranstaltungen, die den Wissenstransfer zwischen konventionellen und ökologischen Betrieben fördern. Ziel ist es, den Einstieg in den ökologischen Landbau zu erleichtern und gemeinschaftlich innovative Lösungen zu entwickeln.
Die Umstellungsberatung erfolgt in Bayern durch die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) sowie durch die Bio-Verbände, die mit ihrer Expertise eine wichtige Rolle bei der Begleitung von Umstellungsprozessen übernehmen. Gemeinsam werden Perspektiven entwickelt, um die Betriebe zukunftsfähig, ökologisch und wirtschaftlich erfolgreich aufzustellen.