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Neuer Schlachtraum am Siglhof in Hochkreuth

Siglhof erhält EU-Zertifizierung für neuen Schlacht- und Zerlegeraum

Projekte: Miesbacher Weidefleisch, Die Kuh und der Klimawandel
Kühe in Bayrischzell
Bergbauernhof Siglhof
© Winkler/Siglhof
Der Siglhof
Auf der wunderschönen Hochebene in Hochkreuth über Bayrischzell liegt der Siglhof, ein familiengeführter Bergbauernhof mit Hofcafé und Weideochsenmast.
Bereits 1997 haben Elli und Hans Winkler begonnen nebenbei ein Hofcafé mit selbstgemachten Kuchen und Torten zu betreiben. 2006 wurde von Milchvieh auf eine Weideochsenmast umgestellt. Das Jungvieh bekommen Sie von einem benachbarten Milchviehbetrieb im Tal. Die artenreichen Bergwiesen rund um den Hof liegen auf einer Höhe von 900 und 1400 Meter und werden seither von April bis November mit rund 35 Weideochsen beweidet. Wegen der extensiven Bewirtschaftung ist der Betrieb auch Teil des Kulturlandschaftsprogramms und des Vertragsnaturschutzprogramms. Die Wiesen mit den grasenden Ochsen sind eine Augenweide für Wanderer und Einkehrer, denn das Bergcafé Siglhof liegt direkt an einem der Hauptwanderwege zum Wendelstein

Schlachtung wird selbst in die Hand genommen.
Bis vor kurzem wurden die Tiere noch beim Metzger im Tal geschlachtet. Seit Juli endet das gediegene Leben der 3jährigen Miesbacher Fleckvieh Ochsen nun komplett stressfrei im neuen EU-zertifizierten Schlacht- und Zerlegeraum direkt am Hof. Die Vermarktung des Fleisches organisiert Sohn Seppi Winkler seit über einem Jahr selber und ist in den Verbund der Miesbacher Weidefleisch Betriebe der Öko-Modellregion Miesbacher Oberland eingetreten. Die Zerlegung und Reifung stimmt Schwiegersohn Robert, gelernter Metzer, individuell auf das Tier und die Fleischteile ab.

Vermarktung auch über Miesbacher Weidefleisch
Die Abhof-Vermarktung läuft bei den Winklers gut. Nicht zuletzt wegen der Kundschaft vom beliebten Ausflugscafe am Fuße des Wendelsteins. Auch auch über die Plattform "Miesbacher Weidefleisch" finden sich interessierte Käufer.
Unter dem Dach "Miesbacher Weidefleisch" haben sich knapp 30 Landwirte zusammengefunden, die extensive Bewirtschaftung und transparente Haltungsbedingungen mit nachhaltiger Fütterung praktizieren. Mit dabei sind biozertifizierte Betriebe aber auch Landwirte, die im Rahmen des Kulturlandschaftsprogramms ihre Flächen extensiv bewirtschaften. So auch Familie Winkler: die Bergwiesen vom Siglhof erstrecken sich über eine Höhenlage von 900 bis 1400 Meter und sind wegen ihrer extensiven Bewirtschaftung äußerst artenreich. Der Betrieb hat auch Flächen im Vertragsnaturschutzprogramm.
Wer sich selbst von der Qualität überzeugen will: der nächste Vermarktungstermin ist am 18. September 2021.
Näheres zum Sortiment und zur Bestellung finden Sie unter www.miesbacher-weidefleisch.de

Im August gabs auch einen Rundfunkbeitrag in Bayern 2. Info gibts beim Bayerischen Rundfunk.
Kontakt
Gerne gibt Stephanie Stiller von der Öko-Modellregionsmanagerin Miesbacher Oberland Auskunft.
Tel. 08025 99372-22 oder 0151 1419 1448
Mail: sst@smg-mb.de

Infos zum Siglhof der Familie Winkler gibts hier.
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