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Blühflächenfortbildung für kommunale Bauhöfe

Vorstellung von Geräten und Techniken zur Pflege von Blühflächen aller Art

Projekt: Mehr Blühflächen - ein Engagement der Kommunen
Mitarbeiter der Bauhöfe beim Schauen
Blühflächenpflege zum Anschauen
© ÖMR Miebacher Oberland
Fortbildung für kommunale Bauhöfe in Wakkirchen
Über 40 Teilnehmer versammelten sich vor dem Waakirchner Bauhof wo Arno Jäger vom Fachlichen Naturschutz des Landratsamtes Miesbach das Praxishandbuch des Umweltministeriums vorstellte. Gefolgt von Barbara Krogoll, vom Landschaftspflegeverband Miesbach e.V., die über die Anlage und Pflege von Blühflächen referierte. Stephanie Stiller von der Öko-Modellregion Miesbacher Oberland stellte die Beschilderung der kommunalen Blühflächen vor und Stefan Thurner von der Landesanstalt für Landwirtschaft stellte die Vor- und Nachteile, die richtige Verwendung und den richtigen Einsatzbereich verschiedener Geräte für Mahd und Bergung des Mähguts sowie die Kriterien für die Anschaffung vor.
Der zweite Teil der informativen Veranstaltung fand am Radweg zwischen Hauserdörfl und Marienstein statt. Elisabeth Kitzeder vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Holzkirchen zeigte den Teilnehmern, wie sie Kreuzkräuter erkennen und damit umgehen können. Dabei ging sie auch auf die dringliche Kooperation von Kommunen und Landwirten bei der Bekämpfung der Kreuzkräuter ein. Insbesondere sind das Jakobskreuzkraut und das Wasserkreuzkraut, beide hochgiftig, auf dem Vormarsch und nutzen jede Lücke um sich zu vermehren. Arno Jaeger stellte anschaulich dar, welche Wertigkeit das Waakirchner Straßenbegleitgrün in diesem Bereich hat. Das vermeintlich unschöne und im Auge vieler Betrachter ungepflegte Altgras hat unter naturschutzfachlichen Aspekten einen hohen Wert. In den Flächen zwischen Straße und Radweg sowie neben dem Radweg befinden sich eine Vielzahl verschiedener Blumen und Gräser und in dem Bereich neben dem Radweg finden auch Amphibien Unterschlupf. Angeregt stellten die Teilnehmer Fragen und diskutierten über verschiedene Probleme.

Öko-Modellregion als Partner
Seitens der Öko-Modellregion wird immer wieder auf die Bedeutung von artenreichen und insektenfreundlichen Lebensräumen hingewiesen. Dabei sind kommunale Flächen nur ein Teil. Auch private Gartenbesitzer oder Unternehmen schaffen Lebensräume für Insekten und passen die Pflege an.
Stephanie Stiller gibt gerne Auskunft und stellt Kontakte her.
Viele Infos dazu gibts auch beim Landschaftspflegeverband.Miesbach e.V..
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