Seit der Eröffnung im Juli 2015 hat das Thema eine hohe Aufmerksamkeit in den Medien. Entstanden ist eine gläserne Metzgerei. Hier bekommt der interessierte Verbraucher Einblicke und Transparenz zu einem heiklen Thema. Denn: Tiere sind die Seele eines Bauernhofes. Sie verdienen unseren Respekt. Aber dennoch gilt: ohne Schlachten kein Fleisch! Und: ohne Verbraucher keine Biometzgerei! Denn finanziert wurde die Metzgerei unter anderem über zahlreiche Verbraucherinvestitionen.
Mit der TAGWERK-Biometzgerei ist ein Betrieb entstanden, der sich eine möglichst schonende Schlachtung von Tieren zum Ziel gesetzt hat Die Tiere kommen ausschließlich von Biobauern aus der Region. Von Anfang an gilt ein eingeschränktes Liefergebiet wegen der Länge der Tiertransporte. So haben sie kurze Transportwege. Sie verbringen ihre letzten Tage stressfrei auf dem TAGWERK-Biohof neben der Metzgerei.
Alles geschieht in Ruhe und ohne Hektik. Und die Verarbeitungsstätte bietet noch mehr als die schonende Schlachtung: hier wird wieder mit Warmbrätbereitung gewurstet. Diese Form der Wurstbereitung, bei der das Fleisch noch warm verarbeitet wird, kommt ohne Nitrate und Phosphate aus. Das Ergebnis sind besonders saftige Wurstspezialitäten.
Artgerechte Tierhaltung in einer ökologischen Kreislaufwirtschaft, tiergerechte Schlachtung und alte Handwerkstradition in einer transparenten Verarbeitungsstätte: Dafür stehen die drei Gesellschafter der TAGWERK Biometzgerei GmbH: Bernhard Renner (Metzgermeister), Lorenz Kratzer (TAGWERK -Landwirt) und die TAGWERK Genossenschaft mit den Verbrauchern und Erzeugern der Region und ihren vielfältigen Handelspartnern. Es finden auf Anfrage Führungen statt.
Weiterführende Informationen:
http://www.tagwerkbiometzgerei.de/