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Vom Schaf auf die Haut

Projekt: Erhaltung alter Nutztierrassen
Coburger Fuchsschafe
Coburger Fuchsschafe
© Ronald Ledermüller
Was kann man aus der Wolle der eigenen Schafe machen?

Diese Frage stellen sich motivierte Schafhalter von Coburger Fuchsschafen und Waldschafen aus der Region. Derzeit wird die Wolle der Tiere zu einem viel zu günstigen Preis abgegeben, hierbei werden nicht einmal die Schurkosten gedeckt. Dabei ist das Fichtelgebirge und das Stiftland im verarbeitenden Wollgewerbe alles andere als schlecht aufgestellt. Im kleinen Dorf Breitenbrunn nahe Wunsiedel gibt es eine familiengeführte Weberei und in der benachbarten Oberpfalz ist eine Tuchfabrik in Tirschenreuth und eine Bekleidungsfirma aus Mitterteich, die ihren Schwerpunkt auf Lodenbekleidung gelegt hat, zu finden. Der erste Verarbeitungsprozess ist allerdings das Waschen der Wolle, das in Chemnitz möglich ist.
Jetzt ist man schon so gut aufgestellt, also warum sollte es dann nicht zu einem regionalen Wollprodukt kommen?
Mit regionalen Schafwollsitzkissen soll der Einstieg ins Projekt gewagt werden. Aber es werden weiter Ideen zusammen "gesponnen", wie man die Wolle vom Schaf auf die Haut bekommt.
Haben Sie auch Schafe und hätten gerne deren Wolle in einem regionalen Produkt?

Keine Scheu, melden Sie sich, um die Spinnerei voran zu treiben!!

Lisa Hertel
Öko-Modellregion Siebenstern
Tel.: (0 92 32) 80-6 68
Mail: lisa.hertel@landkreis-wunsiedel.de

Antje Grüner
Öko-Modellregion Stiftland
Tel.: (0 96 35) 924 0467
Mail: antje.gruener@ikomstiftland.de
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