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Bewegung im Kartoffelacker

Mit Förderung zum praxistauglichen Einsatz des „Beetle-Collector“ in Priegendorf

Projekt: Verfügungsrahmen Öko-Kleinprojekte
Personen stehen vor einer Mauer
Links: Christian Eck mit dem Beetle-Collector, Rechts: Förderschildübergabe mit Landrat Kalb (li.), Christian Eck (Mitte) und ÖMR-Manager Patrick Nastvogel (rechts)
© Öko-Modellregion Bamberger Land

Warum müssen Kartoffelkäfer bekämpft werden?
Der Kartoffelkäfer ist einer der wichtigsten Schädlinge im Kartoffelanbau. Sowohl erwachsene Käfer als auch ihre Larven fressen das Blattwerk der Pflanzen – oft bis zur völligen Entlaubung. Das schwächt die Pflanzen erheblich, beeinträchtigt die Knollenbildung und kann zu deutlichen Ernteverlusten führen.

Alternative zum Pflanzenschutzmittel
Um auch im ökologischen Anbau wirksam gegen den Käfer vorzugehen, setzt Eck nun auf ein mechanisches Verfahren: den sogenannten Beetle-Collector – ein handgeführtes Käfersammelgerät, das durch sanft rotierende Paddel die Pflanzen in Bewegung versetzt. Die Käfer und Larven lassen sich fallen und werden in einem Auffangbehälter gesammelt.

Schonende Methode – clever weiterverwendet
Die Technik ermöglicht eine Käferreduktion ohne chemische Mittel. Nützlinge wie Marienkäfer werden kaum beeinträchtigt, da sie beweglicher sind und rechtzeitig entkommen. Die gesammelten Kartoffelschädlinge dienen anschließend als eiweißreiches Hühnerfutter im eigenen Betrieb.

Gefördert durch die Öko-Modellregion
Die Anschaffung des Geräts wurde im Rahmen des Verfügungsrahmens Öko-Kleinprojekte im Jahr 2024 durch die Öko-Modellregion Bamberger Land gefördert. 50 % der Nettokosten übernahmen das Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken und der Landkreis Bamberg.

Im Herbst 2024 übergab Landrat Kalb die Förderplaketten an die Projektträger aus 2024

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