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Vernetzungstreffen des Förderprogramms "Zukunft aufgetischt"

Zukunft aufgetischt! – Ernährung gemeinsam gestalten

Projekt: MAHLZEIT
Zukunft aufgetischt
Gruppenbild der 10 geförderten Projekte
© Janine Oswald Fotografie / Zukunft aufgetischt

Vielfältige Projekte, kreative Aktionen

Von Papenburg bis ins Ostallgäu arbeiten Kommunen, Vereine und Initiativen gemeinsam daran, nachhaltige Ernährung mit Bürgerbeteiligung zu verbinden. Die Vielfalt der Aktionen spiegelt sich wider in:

  • Kochen mit Fokusgruppen, Hofführungen mit anschließenden Dialogrunden oder  Backworkshops mit Kindern
  • Filmreihen, Marktstände, Kräuterwanderungen, Bürgerforen
  • Ackerprojekte, mobile Mostereien, Gesprächsformate in Mensen
  • Smoothie-Fahrräder, Koch-Battles, Ferienprogramme auf dem Gemüseacker                                                                                                                                                                                                             

So entstehen zahlreiche neue Begegnungsräume für alle Alters und Bevölkerungsgruppen rund ums Essen. Die Ernährungswende wird vor Ort erlebbar und stärkt die Gemeinschaft.

Austausch & Inspiration – Zentrale Erkenntnisse aus dem Vernetzungstreffen

Das erste Treffen in Bad Bevensen stand im Zeichen intensiven Austauschs. In Gesprächen, Pecha-Kucha-Präsentationen und einer Fishbowl-Diskussion zeigten sich zentrale Learnings:

  • Arbeitsprozesse & Erwartungen: Unterschiedlich komplex in Kommunen, Schulen, Kitas, Ernährungswirtschaft und Zivilgesellschaft – und entsprechend unterschiedlich schnell.
  • Vertrauen als Schlüssel: Prozesse dürfen wachsen, v.a. im ländlichen Raum ist die Wertschätzung und Einbindung engagierter Personen & Organisationen entscheidend.
  • Beteiligung braucht Flexibilität: Prozesse verlaufen selten nach Plan; Frustrationstoleranz und Anpassungsfähigkeit sind wichtige Ressourcen.
  • Selbstwirksamkeit motiviert: Kleine, sichtbare Erfolge stärken das Engagement.
  • Kontinuität & Kümmerer und Kümmerinnen: Verstetigung gelingt durch Verantwortliche, die über das Projekt hinausdenken.
  • Anerkennung und Augenhöhe: Wertschätzung durch Kommunalpolitik, Schulen, Vereine ist ein starker Motor – Beteiligung gelingt, wenn Menschen spüren: „Mein Beitrag bewirkt etwas!“
  • Gemeinsam sind wir stark: Der Teamgedanke trägt die Projekte.

Fazit und Dank

Die Ernährungswende gelingt dann, wenn Kommune, Zivilgesellschaft und Bürgerinnen und Bürger an einem Tisch sitzen und gemeinsam anpacken.

Dankeschön: Ein herzliches Dankeschön an alle Projektteams für Austausch, Offenheit und Mut, neue Wege zu gehen! Über das Förderprogramm

Die Robert Bosch Stiftung unterstützt mit B.A.U.M. Consult, IKU_DIE DIALOGGESTALTER und dem Bundesverband der Regionalbewegung e.V. insgesamt zehn kommunale Projekte in Deutschland. Ziel ist eine ganzheitliche, partizipative Ernährungswende vor Ort.

 

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