Aufbauend auf diesen Schwerpunkten wurden gemeinsam mit dem Bündnis-Koordinator Dr. Sven Schmuderer und Carolin Babl von der Öko-Modellregion Naturpark Oberer Bayerischer Wald (ÖMR) erste Projektideen entwickelt, die in den kommenden Jahren zusammen mit den vier beteiligten ILE-Gemeinden Arnschwang, Chamerau, Runding und Weiding umgesetzt werden sollen.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Förderung von Regionalität und Nachhaltigkeit. Geplant ist die Einführung eines Wochenmarktes mit Bio-Regionalen Erzeugern, der künftig abwechselnd in den Gemeinden stattfinden soll. Zudem soll eine Veranstaltungsreihe „Gesundes regionales Essen“ für Kinder in der ÖMR etabliert werden, um schon die Jüngsten für gesunde Ernährung und regionale Produkte zu begeistern.
Die Kooperation zwischen der ILE Chamb-Regen und der ÖMR ist ein wichtiger Schritt, um Synergien zu nutzen. Die ILE bringt die kommunale Ebene und die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden zusammen. Gefördert und unterstützt wird das kommunale Bündnis durch das Amt für ländliche Entwicklung Oberpfalz. Die ÖMR ergänzt dies mit Wissen und Kontakten zu ökologischer Landwirtschaft, Regionalität und nachhaltiger Entwicklung. Gemeinsam können Projekte entstehen, die sowohl die regionale Wirtschaft stärken als auch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung fördern.
Für die konkrete Umsetzung sind weitere Planungstreffen nötig. Jedoch ist ein wichtiger erster Schritt bereits getan: Der enge Kontakt zu den Bürgermeistern der beteiligten Kommunen wurde hergestellt – und die Unterstützung für die geplanten Vorhaben ist groß.
Damit ist der Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt, die das regionale Miteinander stärkt und nachhaltige Impulse für die Zukunft setzt.
Was ist die ILE?
Die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) ist ein Zusammenschluss von Gemeinden, die gemeinsam Strategien entwickeln, um ihre Region nachhaltig zu stärken. Ziel ist es, die Lebensqualität im ländlichen Raum zu sichern und weiterzuentwickeln – sei es durch die Förderung von regionaler Wertschöpfung, die Stärkung des Dorflebens oder den Ausbau von Kultur- und Freizeitangeboten. Dabei steht immer die Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg im Vordergrund.