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Naturpark Oberer Bayerischer Wald

Kühe im Sonnenuntergang
Rinderherde im Naturpark
© Stefan Gruber

Der Naturpark Oberer Bayerischer gehört mit 179.600 ha zu einem der größten Naturparks in Bayern. Er umfasst den gesamten Landkreis Cham mit 39 Gemeinden sowie einen Teil des Landkreises Schwandorf mit den Gemeinden Bruck, Nittenau und Bodenwöhr. Angrenzer des Naturparkes sind der Naturpark Bayerischer Wald, die tschechischen Landschaftsschutzgebiete Šumava und Český les, sowie der Naturpark Oberpfälzer Wald.

Der Naturpark Oberer Bayerischer Wald zeichnet sich mit seiner außergewöhnlichen Vielfalt aus. Von extremen trocken Kieferwäldern, über seltene Niedermoore und artenreichen Auen, bis hin zu über 1.000 Meter hohen Gipfeln: Im Naturpark Oberer Bayerische Wald gibt es viele Naturschätze zu entdecken.

Auch touristisch hat unsere Region seinen Gästen vieles zu bieten: Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen, Gastronomie, Wandertouren, Radtouren, es ist für jeden Geschmack das Richtige dabei. Der Naturpark besticht durch seinen vielfältigen Natur- und Lebensraum und dies bei Einheimischen sowie Gästen aus Nah und Fern. Große wie kleine Naturliebhaber können im Naturpark Oberer Bayerischer Wald aus dem vollen Schöpfen und unvergessliche Naturerlebnisse mit nach Hause nehmen.

Seit Mai 2023 ist der Naturpark Oberer Bayersicher Wald staatlich anerkannte Öko-Modellregion. Wichtigste Anbaukulturen sind Grünland, Silomais, Kleegras und Getreide. Etwa 70 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche dient dem Futteranbau. Die Situation des Ökolandbaus ist im Vergleich zu den Bayernzahlen in der Region jedoch unterdurchschnittlich ausgeprägt.

Die ökologisch bewirtschaftete Fläche im Gebiet beträgt insgesamt 3.581 ha. Aktuell bewirtschaften im Landkreis Cham ca. 4,3 % der landwirtschaftlichen Betriebe ihren Betrieb nach den Kriterien des Ökolandbaus. Das entspricht ungefähr 5,2 % der landwirtschaftlichen Fläche im Landkreis und bietet großes Potential für die Region und die einzelnen Betriebe.

Ziel der Region ist es, nachhaltige Strukturen aufzubauen und dadurch landwirtschaftliche Betriebe, Verarbeiter und Vermarkter zu stärken. Die Vernetzung von allen Akteuren entlang Wertschöpfungsketten wird verstärkt vorangetrieben. Daneben soll vor allem das Bewusstsein der Bevölkerung für regionale und ökologisch angebaute Lebensmittel gestärkt werden.

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