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Ideen Adventskalender 6.12.2022

Berufsschüler*innen präsentieren in Nürnberg schmackhaften Bio-Finger-Food mit Hintergrund

Schüler*innen und Lehrer*innen am Marktstand
Markt in Hilpoltstein mit Schülerinnen der Berufsschule für Landwirtinnen und Landwirte im Landkreis Roth
© Andrea Persson
Die Öko-Modellregion Nürnberg – Nürnberger Land – Roth existiert seit Anfang 2015. Sie ist die größte Öko-Modellregion in Bayern und die einzige in Mittelfranken. In ihr arbeiten eine Großstadt und zwei angrenzende Landkreise zusammen. Die Partner bieten einen Absatzmarkt für landwirtschaftliche Produkte für rund 830 000 Menschen (2021). Die Stadt Nürnberg ist
nicht nur zur BioFach (Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel) einen Besuch wert. Seit 2003 fördert Nürnberg Bio-Lebensmittel und Unternehmen aus der Bio-Branche. Als Biometropole gehört sie dem Bio-Städte-Netzwerk an und die Angebote in der Stadt wachsen stetig. Die beiden Landkreise Nürnberger Land und Roth bieten vielseitige Landwirtschaftsbetriebe und sind zudem als Outdoor- und Genussregion bekannt. Im Jahr 2021 gab es rund 11 Prozent Ökolandbaufläche bzw. 178 Öko-Betriebe in der Öko-Modellregion. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von Verarbeitern und Dienstleistern im Öko-Bereich. 2021 waren 535 Unternehmenssparten in der Öko-Modellregion bio-zertifiziert. Ein Arbeitsschwerpunkt ist die effektivere Vernetzung von Stadt und Land, um den wachsenden Bedarf an Bio-Produkten vermehrt aus der Region zu decken. Außerdem soll das Lebensmittelhandwerk gestärkt und die Ernährungsbildung gefördert werden.

An der Berufsschule für Landwirte und Landwirtinnen im Landkreis Roth wurde dieses Jahr im Rahmen der Förderung von Kleinprojekten der Öko-Modellregion das Bewusstsein für regionale Bioprodukte gestärkt. Neunzehn Schülerinnen und Schüler besuchten Biobetriebe aus dem Landkreis und interviewten die Landwirte. Sie kauften bei den Betrieben auch Produkte ein, die sie zu schmackhaftem Fingerfood verarbeiteten und verteilten dieses am Bauernmarkt in Hilpoltstein. Aus den Informationen der Interviews wurden Plakate und Flyer hergestellt und am Markt an Verbraucherinnen und Verbraucher weitergegeben.
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