Die Familie Klischewski hat erfreulicherweise einen großen Flächenzuwachs zu verzeichnen – die Bauern, die aufgeben, verpachten die Flächen gern an den Biobetrieb.
Schon bei der Übernahme 1983 war es den Klischewskis wichtig, verantwortungsvoll zu wirtschaften – mit Blick auf nachfolgende Generationen, dem Wirtschaften im Einklang mit der Natur, um den Boden zu schonen und gesunde Nahrungsmittel zu erzeugen.
Konsequenterweise sind sie dann 1989 beim Ökolandbau gelandet. Der Familienbetrieb wirtschaftet seit beinahe 30 Jahren nach Bioland-Richtlinien. Klischewskis verzichten seither auf Pestizide und chemische Düngemittel und vermeiden dadurch unnötige Umweltbelastungen. Den Mais haben sie durch Kleegras und andere Leguminosen ersetzt.
Die Milchkühe der Rasse Fränkisches Gelbvieh können sich ganzjährig im großen Laufstall frei bewegen. Während der Vegetationsperiode können sie jederzeit aus dem Stall direkt auf die Weide gehen. Die Jungrinder aus eigener Nachzucht fühlen sich während der gesamten Vegetationsperiode auf der Weide wohl. Die Milch wird in der eigenen Hofkäserei zu Joghurt, Quark und 27 verschiedenen Käsesorten verarbeitet. Verkauft wird auf Märkten in Lauf an der Pegnitz, Hersbruck, Altdorf und Röthenbach. Ein gesunder Kreislauf mit eigener Verarbeitung und Direktvermarktung entsteht.
So entwickelte sich über die Jahrzehnte ein Betrieb, auf dem zwei Generationen leben und arbeiten. Dabei ist eine Aufgabenteilung entstanden, die auf den Neigungen und Wünschen der Familienmitglieder beruht: Der Sohn mit Frau und Kindern kümmert sich um die Landwirtschaft und das Milchvieh, die Klischewski’s sen. um den Käse und die Vermarktung.
http://www.oekohof-klischewski.de