Kleine Schlachtstätten wie diese sind in der Region selten und zunehmend gefragt. Landwirte wollen weg von einer Schlachtung im Schlachthof hin zu kleinen Schlachtstätten. In der Hauptsaison ist das Schlachthaus stark ausgelastet, was eine Modernisierung und Erweiterung der Gerätschaften nötig machte. Die bisherigen Gerätschaften waren bis zu 30 Jahre - neue moderne Gerätschaften erleichtern die Abläufe und machen das Schlachthaus auch für weitere Betriebe attraktiver. Deshalb beantragte der Verein Gerätschaften zur Modernisierung der Gerätschaften.
Vor allem mit Blick auf den zunehmenden Druck auf Milchviehbetriebe und deren Wunsch nach eigener Aufzucht und Vermarktung ihrer Milchviehkälber („Milch und Fleisch gehören zusammen“), brauchte es mehr Kapazitäten für die Schlachtung in kleinen Schlachtstätten und eine damit verbundene Direktvermarktung. Alle Mitglieder des Vereins (landwirtschaftlichen Betriebe) profitieren von der Erweiterung und auch die Kunden, die dadurch regionales Rind-, Kalb-, Ziegen- und Schaf- sowie Schweinefleisch erwerben können. V.a. die Direktvermarktung der Landwirte wird so sicher gestellt und garantiert kurze Transportwege.
Gefördert wurden Gerätschaften zur Erweiterung und Modernisierung der Schlachtstätte
Projektträger: Haus- und Notschlachtverein Weitnau/Missen/Buchenberg e.V.
Kommune: Weitnau
Jahr der Durchführung: 2022