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„Agrogentechnik – natürlich geht’s ohne!“

Vortrag von Agrarreferent Harald Ulmer

Projekt: Ökolandbau begeistert!
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© Initiative GENial
Am 02. März 2009 konnte dann die "Agro-Gentechnik freie Region Oberallgäu-Kempten" verkündet werden. Auch viele andere Regionen folgten diesem Beispiel. Damit war für VerbraucherInnen sichergestellt, eine breite Palette gentechnikfreier Produkte zu erhalten. Erkennbar ist dies durch das Gentechnikfrei-Logo auf Verpackungen konventioneller Produkte. Zertifzierte Bio-Produkte sind laut EU-Öko-Verordnung per se GVO-frei.
Dieser Status ist jetzt gefährdet. Die EU-Kommission plant, die Anwendung der Neuen Genechnik zu de-regulieren. Das heißt, die mit den Methoden der Neuen Gentechnik veränderten Produkte würden nicht mehr dem Gentechnikgesetz unterliegen und kämen damit ohne Risikoprüfung und ohne Kennzeichnung als gentechnisch veränderte Produkte auf den Markt. Das würde dem Wunsch der VerbraucherInnen widersprechen, gentechnikfreie Lebensmittel kaufen zu können.
Rechtzeitige Information und rechzeitiges Handeln sind dringend nötig, damit nicht hinter unserem Rücken Gentechnik auf unseren Tellern und in den Futtertrögen landet, ohne dass wir es wissen!
Informieren Sie sich beim Vortrag von Agrarreferent Harald Ulmer, was das für die Landwirtschaft, Sennereien und weitere Verarbeiter, den Handel und Verbraucher bedeutet. Es wird auch genug Raum für Ihre Fragen sein!

Der Infoabend ist eine gemeinsame Veranstaltung des GENial (Initiative für ein gentechnikfreies Allgäu), des Bund Naturschutz Kreisgruppe Kempten Oberallgäu, des Bio-Ring Allgäu e.V., des Kreisverband Imker Oberallgäu und der Bodensee Akademie.

Der Arbeitskreis GENial und die Mitveranstalter freuen sich auf Ihr Kommen! 

Übrigens:
Die Initiative GENial wurde von einem breiten Bündnis verschiedener bäuerlicher Organisationen im Allgäu getragen. Dazu gehörten z. B. Kreisverbände des Bayerischen Bauernverbandes - BBV, der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter - BDM, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft - AbL und verschiedene Bioanbauverbände. Unterstützt wurde die Arbeit von den Landkreisen Lindau, Oberallgäu und Ostallgäu mit ihren Gemeinden sowie der Stadt Kempten. Mit dem Landkreis Unterallgäu und unseren oberschwäbischen Nachbarn arbeiteten wir dabei genauso zusammen wie mit dem österreichischen Bundesland Vorarlberg und der dortigen Bodenseeakademie. Das Ziel war, eine gentechnikfreie Anbau- und Fütterungsregion für das Allgäu und die angrenzende Bodenseeregion zu erreichen und zu sichern.


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