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Ein Herbst voller Bio-Erlebnisse

Vielfältige Bio-Erlebnistage ziehen viele Besuchende aus dem Oberen Werntal an

Projekt: Ökolandbau erleben
Zwei Kinder im Kürbisfeld
Gerade für Kinder gab es bei den Bio-Erlebnistagen viel zu erleben - hier auf dem Kürbisacker des Siebenäckerhofs in Niederwerrn
© Bio-Erlebnistage 2023_StMELF_Siebenäckerhof

Es hat viele Gründe, warum die bayerische Staatsregierung zum Ziel hat, die ökologische Landwirtschaft massiv auszubauen: 30% landwirtschaftliche Bio-Fläche sollen es bis 2030 sein. Wer Bio macht, schützt nicht nur den Boden oder die Artenvielfalt, sondern alles zusammen. Denn die Öko-Verordnung schreibt eine umweltfreundliche Produktion per Gesetz vor. Das Bio-Recht regelt, wie Lebensmittel auf dem Acker oder im Stall entstehen, in Mühlen, Molkereien und Co. weiterverarbeitet werden und auch, was beim Handel mit Bio eingehalten werden muss (mehr Infos: www.allesueberbio.de).

Mit den Bio-Erlebnistagen im Oberen Werntal wird darauf abgezielt, den hier Ansässigen genau diesen Mehrwert aufzuzeigen. Und zwar mit Erlebnissen!

„Hier in der Region haben wir großes Glück, so viele engagierte Menschen und Bio-Betriebe zu haben, die diese bunten Programme überhaupt erst ermöglichen,“ freut sich Anja Scheurich, Projektbegleitung der Öko-Modellregion. Hoffeste und -führungen, wie sie in den vergangenen Wochen auf dem Siebenäckerhof (Niederwerrn), Naturlandhof Karg (Poppenhausen-Kronungen), Biohof Schleerieth und bei Hettrich’s Biohäusle (Arnstein-Schwebenried) stattgefunden haben, verbinden Wissensvermittlung mit Spiel und Spaß und natürlich gutem Essen. Was der Wert des Ökolandbaus ist, kann von den Betriebsleitenden selbst wunderbar vermittelt werden.

Aber auch die anderen Veranstaltungen des Aktionszeitraumes wurden gut angenommen: Für den Vortrag & Verkostung „Bio-Hülsenfrüchte“ mussten extra Stühle herbeigeschafft werden, der Regional- und Biomarkt Werneck konnte dieses Mal wieder mit einem großen Bio-Angebot aufwarten, der „Bio-Radelspaß“ zeigte die hohe Bio-Betriebsdichte im Oberen Werntal auf und die RegioPlusChallenge machte einmal mehr deutlich: Es ist gar nicht so schwer, sich zu einem großen Teil mit regionalen Bio-Produkten aus dem Obere Werntal zu ernähren. „Wenn unsere Bio-Erlebnistage das übermitteln konnten, haben wir viel geschafft“, findet Scheurich. Weitere Termine unter www.oekomodellregionen.bayern/oberes-werntal.

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