Agrarministerin Michaela Kaniber bezeichnete die Öko-Modellregionen als eine der wichtigsten Maßnahmen, mit denen Bayern das Ziel verfolgt, bis zum Jahr 2030 auf 30 Prozent der Landwirtschaftsfläche Ökolandbau zu betreiben. Die Öko-Modellregionen wurden im Rahmen des Landesprogramms BioRegio 2020, 2014 ins Leben gerufen. Ihr Ziel: Den Öko-Landbau zu stärken – vom Acker bis auf den Teller. Konkret heißt dies vor Ort die regionale Bio-Wertschöpfung zu stärken, Ökolandwirtschaft, Verarbeitung, Handel und Gastronomie zu vernetzen und immer wieder die Bevölkerung über die Vorteile von Bio-Lebensmitteln zu informieren.
Mit den Öko-Modellregionen habe Bayern echte Vorzeigeprojekte geschaffen, so die Ministerin. Sie bedankte sich bei den Kommunen und Akteuren vor Ort für das großartige Engagement. Und verkündete eine Neuerung im Bewerbungsprozess: Zukünftig wird allen interessierten Regionen die Möglichkeit geboten, sich direkt als Öko-Modellregion zu bewerben. Dazu wird es einen kontinuierlichen Bewerbungsprozess geben.
Im Anschluss an den offiziellen Festakt präsentierten sich alle bayerischen Öko-Modellregionen bei einem gemeinsamen Marktplatz. Auch die unterfränkischen Öko-Modellregionen waren mit Produkten, Flyern und Einkaufsführerern vertreten. Neben den Projektmanagerinnen waren auch langjährige Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter der Öko-Modellregionen mit dabei. 2025 bzw. 2026 feiern die beiden Öko-Modellregionen Oberes Werntal und Rhön-Grabfeld ihr 10-jähriges Bestehen.
Zur Pressemitteilung des StMELF.
Einen Überblick über die Vielfalt der Projekte in 10 Jahren bayerische Öko-Modellregionen bietet das Jubiläums-Magazin.