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Die 2. Bio-Meile in der Steinwald-Allianz rückt näher

Die Öko-Modellregion Steinwald lädt zum Bio-Entdecken, -Genießen und -Einkaufen nach Falkenberg ein

Projekt: Bio für den Verbraucher
Bio-Meile
Die Verantwortliche freuen sich schon auf die diesjährige Bio-Meile.
© Steinwald-Allianz
So heißt nun die zweite Bio-Meile in der Steinwald-Allianz die Besucher am Sonntag, 11. September 2022 von 11.00 bis 17.00 Uhr in der Ortsmitte von Falkenberg willkommen. Beim Tagungszentrum der Burg Falkenberg und am Marktplatz rund um die St. Pankratius-Kirche bieten über 20 Bio-Direktvermarkter an ihren Marktständen Produkte wie Bio-Backwaren, Bio-Gemüse und Bio-Nudeln zum Verkauf an. Natürlich dürfen der regionale Bio-Rinderburger, Backwaren mit Steinwälder Bio-Mohn, der Steinwald Bio-Kaffee einer regionalen Rösterei und auch der Mobile Dorfladen der Steinwald-Allianz nicht fehlen. Für den Besucher gibt es hier die bunte Bandbreite an Bio-Produkten und viele Bio-Schmankerl aus der Region zum Erleben, Genießen und Einkaufen.

Ausschließlich Bio
„Bio“ steht hier im Vordergrund und ist ausdrücklich in den Rahmenbedingungen der Bio-Meile festgelegt. „Sonst dürften wir die Veranstaltung auch gar nicht „Bio“-Meile nennen, wenn nicht ausschließlich Betriebe mit Bio-Zertifizierung, wenn nach EG-Verordnung notwendig, dort verkaufen“, weiß Öko-Modellregion-Managerin Elisabeth Waldeck zu berichten. Außerhalb des Marktes stellt die Steinwald-Allianz noch weitere ihrer Projekte vor, so z.B. den Mobilen Dorfladen der Steinwald Dorfladen GmbH. Auch touristische Informationen für die Region sind mit im Gepäck und am gemeinsamen Stand der Öko-Modellregionen Steinwald und Stiftland erfährt man viel Wissenswertes über den Ökolandbau. Infostände von Partnern der Öko-Modellregion, wie die Erzeugergemeinschaft Öko-Rinder aus dem Steinwald oder der Naturpark Steinwald dürfen natürlich auch nicht fehlen. Insektenfreundliche Blumenkästen, ein Projekt von Öko-Modellregion-Mitarbeiterin Eva Gibhardt können in diesem Jahr am Falkenberger Rathaus begutachtet werden.

„Rinder – Klimakiller oder unersetzbar?“
Außerdem referiert Agraringenieur und Demeter-Berater Ulrich Mück im Tagungszentrum der Burg, jeweils um 11.30 Uhr und um 14.00 Uhr zur Bedeutung von Rindern für den Lebenszusammenhang von Ernährung und Landwirtschaft. Denn Treibhausgase und Methan-Rülpser haben Kühe in Verruf gebracht. Laut Mück sind sie als Verwerter von Grünland jedoch vielmehr Leittiere für den Klimaschutz. Anhand wissenschaftlicher Ergebnisse erläutert er, warum Rinder für nachhaltigen Landbau unverzichtbar sind und skizziert eine Ernährung, die für eine Agrar- und Ernährungswende notwendig ist. „Ein spannendes Thema“, findet auch Günther Erhardt von der Öko-Modellregion, und möchte sich den Vortrag selbst anhören.

Für den Blick hinter die Kulissen des Ökolandbaus ist auch wieder eine Bio-Hofführung geplant. Um 16.00 Uhr kann man sich auf dem Naturland-Ackerbaubetrieb von Josef Schmid (Seidlersreuth 3, Falkenberg) über Bio-Getreide-Anbau und Saatgutvermehrung informieren. Für Vorträge sowie Hofführung ist keine Anmeldung notwendig.

Vorbereitungen dieses Mal einfacher
Alle drei Verantwortlichen der Öko-Modellregion Steinwald freuen sich, dass in diesem Jahr keine einschränkenden Corona-Auflagen zu beachten sind. Deshalb können für die Besucher Sitzgelegenheiten und ein Kinderprogramm mit Hüpfburg angeboten werden. Verkehrstechnisch wird auf der Ortsdurchgangsstraße an diesem Tag die Geschwindigkeit reduziert und Parkplätze an den jeweiligen Ortseingängen zur Verfügung gestellt.

Schauen Sie gerne auf der Bio-Meile vorbei und lassen Sie sich von der Vielfalt, die die Öko-Modellregion Steinwald zu bieten hat, überraschen!


Vorbericht zur Bio-Meile im Oberpfalzecho
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