Im ersten Gang wurde eine Terrine vom Bauerngockel und von Pilzen auf Rote-Bete-Salat und Wiesenkräutern serviert. Dazu stellte Stefan Wenning am zweiten Abend seinen Betrieb mit biologischer Legehennenhaltung vor. Eine umwelt- und bodenschonende Bearbeitung von Wiesen und Äckern ist dem Familienbetrieb sehr wichtig und das Wohl der Tiere eine Herzensangelegenheit. So wachsen auf dem Bioland-Betrieb mit Freilauffläche und einem Wintergarten am Stall auch die Hähnchen mit auf. Geschlachtet werden die Tiere schonend, direkt auf dem Hof.
Im Anschluss folgte im zweiten Gang eine Kürbisschaumsuppe mit gebeizter Saiblingspraline. Zum Rindfleisch vom Roten Höhenvieh im Hauptgang wusste Herrmann Köstler am ersten Abend mehr zu berichten. Er stellte seinen Demeter-Betrieb mit Rotviehzucht vor. Seine Tiere verbringen den ganzen Sommer auf der Weide und finden im Winter im Stall Unterschlupf, um die Schäden auf der beweideten Fläche gering zu halten. Der Bio-Landwirt aus Leidenschaft liebt den Umgang mit den Tieren und kümmert sich selbst um den Transport der Rinder zum Schlachthof, um den Stress bei den Tieren möglichst gering zu halten. Nach den Ausführungen zur schonenden Aufzucht und Verarbeitung der Rinder genossen die Gäste das Kurzgebratene und Niedertemperaturgegarte vom Roten Höhenvieh an einer Karottenvariation und gratiniertem Kartoffelschnee umso mehr.