Der Lehrpfad wurde im Jahr 2020 angelegt mit dem Ziel, nachhaltige Umweltbildung rund um das Thema Boden, seine Entstehung, Beschaffenheit und Gesunderhaltung, zu leisten.
Unter dem Motto „Mensch trifft Boden“ wurden die Teilnehmer*innen
von Franz Rösl und Christian Amerle, Vorsitzende der IG Gesunder Boden dazu animiert,
den Boden als wertvolle Lebensgrundlage näher kennen zu lernen.
Der Bodenentdeckungspfad setzt sich aus zehn Aktivstationen, 19 Informationstafeln und dem „Grünen Klassenzimmer“ zusammen. Beim entdeckenden Lernen an den zehn Aktivstationen sollen Erfahrungen mit allen Sinnen gemacht werden – also Sehen, Riechen, Hören, Begreifen und Schmecken. Dazu wurden beispielsweise ein Wurzelfenster, ein Barfußpfad, regionale Bodenarten zum Anfassen, eine Kompostierstation und ein Versuch zur Bodenerosion angelegt.
Wie aus
Bioabfall Kompost wird, erklärte Amerle anhand von Kästen mit
Verrottungsmaterial unterschiedlichen Stadiums, das angefasst und gerochen werden konnte.
Auch die Möglichkeit, regionale
Böden mit allen Sinnen kennenzulernen, sprich anzufassen, zu riechen und zu
schmecken, begeisterte die Anwesenden.
Ein von Franz Rösl durchgeführtes Experiment
zur Bodenerosion mittels Wasser an einem unterschiedlich bewachsenen Hang verdeutlichte, dass Böden mit einer belebten und gut
durchwurzelten Humusauflage in der Lage sind, große Mengen Wasser zu halten.
Der Bodenentdeckungspfad ist ganzjährig geöffnet und kostenfrei zugänglich. Führungen sind buchbar.
www.ig-gesunder-boden.de/Bodenentdeckungspfad