Als Ökomodellregionsmanger haben wir alle Projekte mit den AntragstellerInnen vorab besprochen, sowie viele von ihnen bei der Erstellung der Anträge intensiv unterstützt und beraten. Wir sind der Meinung, dass es sich bei jedem einzelnen Projekt um ein sinnvolles Mosaiksteinchen handelt, um die Bio-Lebensmittelproduktion in der VG Glonn wieder ein kleines Stückchen voran zu bringen.
Am Montag fand schließlich die Sitzung des Beschlussgremiums statt. Dieses besteht aus neun Mitgliedern - paritätisch besetzt mit je drei Bio-LandwirtInnen, Bio-VerarbeiterInnen bzw. -VermarkterInnen und VertreterInnen der Kommunen. Es ist dabei gelungen mindestens einen Vertreter jeder Gemeinde und Männer und Frauen zu gleichen Teilen ins Boot zu holen. Darüber hinaus kommen die Mitglieder des Beschlussgremiums aus den unterschiedlichsten Geschäftsbereichen.
Mitglieder des Beschlussgremiums
- Josef Oswald, Bürgermeister Glonn
- Inge Heiler, Bürgermeisterin Egmating
- Michael Eisenschmid, Bürgermeister Moosach
- Maralena Weil, Landwirtin, Gut Georgenberg
- Josef Hagenrainer, Landwirt
- Anna Fritzsche, Gärtnerei Die Meierei
- Leonhard Neuner, Hofkäserei Stroblberg
- Sophie Schweisfurth, Herrmannsdorfer Landwerkstätten
- Hubert Schöb, Wirtshaus Taglaching
Kriterien zur Projektauswahl
- Beitrag zum Auf- und Ausbau einer regionalen Bio-Wertschöpfungskette
- Beitrag zur Bewusstseinsbildung für Mehrwert regional erzeugter Bioprodukte und zur Außenwirkung der ÖMR
- Beitrag zu den formulierten Entwicklungszielen der Ökomodellregion
- Beitrag zur Stärkung des Absatzes von regionalen Bio-Produkten
- Innovativer und nachhaltiger Ansatz des Projektes
- Vernetzung und Zusammenarbeit in der Ökomodellregion
Bewertung: Kriterium 1. - 3.
0 - 5 Punkte; Kriterium 4. - 6. 0 - 3 Punkte. Maximalpunktzahl: 24;
Mindestpunktzahl: 10
Die Einzelwertungen wurden schließlich addiert und durch die Anzahl der Bewertenden geteilt. Alle Projekte wurden sowohl von jedem einzelnen und damit natürlich auch im Mittel mit - Großteils weit - mehr als 10 Punkten bewertet und, da der Förderrahmen nicht ganz ausgeschöpft worden ist, damit angenommen. Nach der nun folgenden Unterzeichnung der privatrechtlichen Verträge können die Antragsteller beginnen, ihre Projekte umzusetzen. Bis 20. September müssen sie bereits abgeschlossen sein.
Wir freuen uns darauf, im Herbst zeigen zu können, was tolles daraus geworden ist.