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Sieben erfolgreiche Öko-Projekte

7 Projektförderungen in der Öko-Modellregion im Jahr 2023 – und 2024 geht es weiter mit dem Verfügungsrahmen Öko-Projekte

Projekt: Förderungen
Menschen vor Haus
Projektträger mit Urkunden (v.l. Johann Ranhartstetter, Johann Obermeier, Raphael Wagner, Gertrud Eder, Stephanie Wimmer, Anton Wallner)
© ÖMR

Die Projekte reichen neben dem Genussführer von der Anschaffung eines fahrbaren Gewächshauses, einer Kühlzelle und Teigknetmaschine zur Herstellung von Bauernbrot und Geräte zur Obstdirektvermarktung über Bodenbearbeitungsgeräte und ein Doppelmessermähwerk. Die anwesenden Projektträger tauschten sich bei dem Treffen über ihre Projekte aus und zeigten sich zufrieden über die Möglichkeit dieser Förderung. Nach den Erfahrungsberichten der Projektträger zeigte sich auch Anton Wallner, 1.Bürgermeister von Bad Feilnbach erfreut: „Es freut mich sehr zu hören, dass die Förderung der Öko-Modellregion so gut angenommen wird.“

Jedes Jahr berät ein sechsköpfiges Entscheidungsgremium bestehend aus zwei Bürgermeistern, zwei Öko-Verarbeitern und zwei Öko-Erzeugern über die Förderfähigkeit der Projekte. Erfreulicherweise konnten alle Projekte genehmigt und bis Ende September umgesetzt werden.

Gertrud Eder vom Wachingerhof aus Bad Feilnbach freut sich auch: „Wir haben uns schon lange überlegt unsere Äpfel selbst zu pressen und in kleineren Gebinden kundenfreundlicher verkaufen zu können. Durch die Förderung sind wir nun diesen Schritt gegangen und konnten beim Apfelmarkt schon unsere 1L-Flaschen verkaufen.“

Mit dem Verfügungsrahmen Öko-Projekte stellt das Bayerische Staatministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 2023 im zweiten Jahr ein zusätzliches Förderinstrument für die mittlerweile 35 Bayerischen Öko-Modellregionen bereit. Gefördert werden Kleinprojekte mit einem Umfang zwischen 1.000 € und 20.000 € Netto. Die Projekte müssen einen Beitrag zu den Zielen der Öko-Modellregionen leisten und beispielsweise zur Stärkung der regionalen Bio-Land- und Ernährungswirtschaft beitragen, oder das Bewusstsein für regionale Bio-Lebensmittel schärfen.

Die Projekte werden mit einem Fördersatz von maximal 50 % unterstützt. Ein weiterer Vorteil neben der vergleichbar hohen Förderquote ist auch die relativ unkomplizierte Beantragung der Fördermittel.
Die Gemeinde Frasdorf übernahm die Abwicklung der Förderung als verantwortliche Stelle der Öko-Modellregion. Die simple Antragstellung wurde auch von Johann Ranhartstetter gelobt, der sich einen Verkaufsautomaten für seinen Bio-Hof fördern ließ: „Im Vergleich zu anderen Förderungen war der Aufwand wirklich nicht groß, auch weil viel Unterstützung von den ÖMR-Mangerinnen kam.“


Auch im Jahr 2024 stehen der Öko-Modellregion wieder 50.000 € zur Verfügung, die in neue Projekte investiert werden wollen. Zu allen Details der Förderung inkl. Erfahrungsberichten diesjähriger Projektträger findet am 17. Januar ab 19 Uhr ein ÖMR-Stammtisch bei Hofwirt in Neubeuern statt.

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