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Sepp Dimler

Landwirt auf Umwegen. Wie, ganz nebenbei, eine zukunftsfähige Landwirtschaft entsteht.

Sepp Dimler
Sepp Dimler
© Daniel Delang
Das Wichtigste war Sepp Dimler bei der Landwirtschaft immer der regionale Bezug. Zu Beginn seiner Karriere machte er sich bereits Gedanken um regionale Kreisläufe, Produktion und Verkauf vor Ort und die entsprechende Auflärungsarbeit. Er druckte Infoblätter zur „Stoapfalz“ und machte sich für den Biolandbau stark. Mit Sorge beobachtete er das rasche Verschwinden regionaler Kreisläufe in der Landwirtschaft.

Er wünscht sich gemeinsame Projekte mit seinen konventionellen Kollegen und eine Politik, die die Umstellung auf ökologische Betriebsweise erleichtert. Politisch engagiert, mit sehr pragmatischen Forderungen und einer gehörigen Portion gesunden Menschenverstand - so erlebt man Sepp Dimler. Menschen, die nicht konkret werden und denen es mehr um Macht und Taktieren als um Lösungen geht, begegnet Sepp Dimler mit offener Skepsis und wenn es sein muss auch Ablehnung. Dem streitbaren Vollblutbauern geht es schließlich ums Ganze – bio und regio und schlussendlich um den Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft. Da stören seines Erachtens die Interessen Einzelner mehr als dass sie nutzen.
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