Die Familie mitsamt den Angestellten ist aktiver Teil des Dorflebens. Der Erhalt dörflicher Strukturen, das wertschätzende – auch vergnügte – Miteinander ist ihnen ein Herzensanliegen. Das zeichnet den erfolgreichen Ökoschäfer aus: interessiert an gesunden, kleinen, regionalen Strukturen schreckt er dennoch nicht vor Größe und Innovation zurück. Sein elektronisches Herdenmanagement, das auf einer intelligenten Nutzung der sowieso vorgeschriebenen Ohrenmarkte basiert, ist mittlerweile vor allem auch in Osteuropa nachgefragt. Auch in der Arbeitsgruppe zum Getreidelager denkt er groß: akribisch recherchiert er bei anderen Lagern, fragt nach, denkt nach. „Schon so mancher hat mich gefragt, ob ich studiert habe und wundert sich, woher ich all die Ideen habe und woher mein Geschäftssinn kommt“ Die Ideen und die Muse, alles überlegt und in Ruhe umzusetzen, diese Fähigkeit hat sich beim Schafe hüten entwickelt, meint er. Davon profitiert er noch immer, auch wenn dafür heute nicht viel Zeit bleibt. Und auch die Ökomodellregion Neumarkt, profitiert vom mittlerweile errichteten modernen Getreidelager als Umschlagplatz welches den ansässigen Ackerbauern eine gute und langfristige Perspektive bietet.
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