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Pointerhof in Kreuth

Solidarische Landwirtschaft Tegernseer Tal

Blick auf den Garten
Der große Marktgarten mit Hügelbeeten in Kreuth
© Daniel Delang/ Öko-Modellregion Miesbacher Oberland

Als Danny und Sohn Silvan vom Konzept der solidarischen Landwirtschaft erfahren, scheint plötzlich auch noch etwas ganz anderes möglich: Die Versorgung mit Gemüse aus der Nachbarschaft inmitten einer Grünlandregion. Beim Konzept der Solidarischen Landwirtschaft teilen sich Menschen die Kosten, die Ernte und auch das Risiko der Gemüseproduktion. Organisiert in einer Genossenschaft, ist die Solidarische Landwirtschaft eine Form echten Mitunternehmertums – alle besitzen gemeinsam das Unternehmen, ein Vorstand verwaltet das Vorhaben. Sohn Silvan sitzt im Vorstand der Genossenschaft, Danny Schober hat im Aufsichtsrat einen wohlwollenden Blick auf das Vorhaben.

Das Konzept des Marktgartens bedeutet einen vergleichsweisen intensiven Anbau von Gemüse in Handarbeit. Auf den Mutterboden wird eine Schicht Kompost aufgetragen. Dieser Kompost ist steril und voller Nährstoffe. Darauf wächst und gedeiht das Marktgemüse so gut, dass es ohne Probleme auch enger als sonst gepflanzt werden kann. So wird auch im Oberland der Gemüsebau möglich. Derzeit gibt es einen Folientunnel und eben die nährstoffreichen Beete. Bald sollen zwei Gewächshäuser die Erntesaison verlängern. Die Idee einer Versorgung mit frischen Marktgemüse aus der Nachbarschaft in Mitunternehmertum kommt gut an in der Region: Bereits 83 Mitglieder haben sich gefunden.

Mehr Info unter www.pointerhof.de

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