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Annette Seehaus-Arnold

Vom unschätzbaren Wert der Biene

Annette Seehaus-Arnold
Annette Seehaus-Arnold
© Daniel Delang
„Wir sind angehalten, den kritischen Zustand der Bienenvölker und der Imker gesellschaftlich ernst zu nehmen, bevor es zu spät ist.“, mahnt die engagierte Imkerin. Es ist Ende Juni und ein Volk ist dieses Jahr schon beinahe verhungert. Immer schwerere Bedingungen für Biene und Imker lassen in der Imkerei ähnliches befürchten wie in der Landwirtschaft: viele werden aufhören in den nächsten Jahren. Annette Seehaus-Arnold gehört nicht dazu. Sie gehört zu denjenigen, die jetzt gerade erst so richtig anfangen. Denn es gibt viel zu tun.

Mit der Initiative „Bienen machen Schule“ etwa, lernt sie interessierten Schülern das Imkern – und das mit großem Erfolg. Und startet damit eine sehr intelligente Initiative, nicht nur dem Bienen, sondern auch dem Imkersterben vorzubeugen. In den Schulen sitzt der Nachwuchs von morgen und die Kinder sind interessiert und geschickt.

Pressearbeit, Kurse, offene Briefe – alles, was der Aufklärung und damit der gemeinsamen Suche nach Lösungen dient, ist recht. Mehr Diversität in der Ackerfruchtfolge, Blühstreifen und Blumenwiesen sind erreichbare Ziele. Denn, „das Wohlergehen der Biene geht uns alle an, nicht nur uns Imker“, so die passionierte Imkerin.
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