Tipps für euer Naturgarten-Projekt:
Familie Ehm hat fünf Kinder und liebt ihren kleinen Naturgarten in der Altöttinger Stadtsiedlung. Was in einem kleinen Gatren möglich ist, zeigt Daniela Ehm in ihrem Blog (hier geht's zu Daniela's "Bienen im Naturgarten"-Blog).
Familie Kästerm hat sich vor Allem vom Hortus-Netzwerk inspirieren lassen. Hier tauschen sich alle Interessierten, Interessierte, Neueinsteiger als auch erfahrene Naturgärtner aus. Hier geht's zum Hortus-Netzwerk. Einen kurzen Film, der speziell das "Drei-Zonen-Modell" erklärt, findet ihr hier.
Weitere Tipps und Tricks, wie ihrb euren Garten zum Paradies für Insekten, Vögel und Co. macht, gibt's hier.
Eine Listen mit Blühzeiten für diverse heimische Pflanzenarten von der Kreisfachberatung für Gartenbau findet ihr hier.
Heimische Pflanzen helfen heimische Arten anzulocken und deren Vermehrung zu fördern. Die Gärtnereien Emmersberger in Haiming und Horizont in Trostberg bieten eine Vielzahl heimischer Pflanzen aus ökologischem Anbau an.
Weiterführende Infos zum Wettbewerb und Film der Öko-Modellregion Inn-Salzach:
Jeder Quadratmeter zählt - Wettbewerb und Film „Wie mache ich meinen Garten zum Naturparadies“
Zahlreiche BesitzerInnen von naturnah gestalteten Gärten bewarben sich beim Wettbewerb zu den naturnahe Gärten im Landkreis Altötting. Eine Jury aus Vertretern der Unteren Naturschutzbehörde, dem Bund Naturschutz und dem Kreisverband für Gartenbau und Landschaftspflege war damit beauftragt die Bewerbungen zu prüfen. Wichtig war, dass die Motivation der TeilnehmerInnen, der Natur Lebensraum zu schenken und eine möglichst hohe ökologische Vielfalt, erkennbar waren. Ein besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, ob die BewerberInnen auf chemisch-synthetische Dünger, chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und torfhaltige Erde verzichten. Angesichts der Vielzahl interessanter und unterschiedlicher Bewerbungen entschloss die Jury, keine Rangfolge festzulegen, sondern alle TeilnehmerInnen als SiegerInnen zu sehen.
Preisverleihung und Filmvorführung
Als Dankeschön für das Engagement der GartlerInnen lud die Öko-Modellregion alle BewerberInnen nach Marktl am Inn ins Bürgerhaus ein. Begleitet wurde die Preisverleihung von Marktls erstem Bürgermeister Benedikt Dittmann, Clemens Jobst, Vorsitzender des Kreisverbandes für Gartenbau und Landschaftspflege, und Andreas Baumgartner, Fachberater für Gartenbau und Landschaftspflege am Landratsamt Altötting. Amira Zaghdoudi, Projektleiterin der Öko-Modellregion Inn-Salzach, berichtete vom Kerngeschäft der Öko-Modellregion. Hierzu zähle die Stärkung des Bewusstseins für die heimische Landwirtschaft und den Artenschutz in der Fläche. So leitete Sie zur Filmvorführung über, der eindrucksvoll zeigte, wie Menschen im Landkreis Altötting den Artenschutz in die Hand nehmen.
Nach der Vorstellung des Filmes erhielten alle BewerberInnen Bio-Bier von der Schlossbrauerei Stein, die Braugerste aus lerchenfreundlichem regionalem Anbau bezieht. Der Bund Naturschutz-Kreisgruppe Altötting sponsorte Gartenschilder mit der Aufschrift „Dieser Garten ist nicht unordentlich, sondern Lebensraum für Insekten und Vögel“. Außerdem erhielten die Film-TeilnehmerInnen resche und aromatisch duftende Emmerbrote vom „Reschen Biobäcker“ Markus Huber aus Altötting. Auch der Bäcker und seine Landwirte engagieren sich für den Artenschutz vor der Haustüre. Durch den Anbau von Emmer entsteht ein lichte bewachsener Acker mit viel Platz für Ackerwildkräuter und Nahrung für Insekten. So schaffen Bäcker und Landwirte weiträumige Fläche mit idealen Lebensbedingungen für die Feldlerche.
Die Bewerberinnen bedankten sich beim Team der Öko-Modellregion für den Wettbewerb. Sie schätzten die Initiative, durch die Menschen zusammengebracht wurden, welche ein gemeinsames Anliegen haben: das Bewusstsein schaffen, wie wertvoll Lebensräume für heimische Fauna und Flora in unseren Gärten und Balkonen sind. Artenschutz im Landkreis Altötting habe viele Facetten und könne gelingen, wenn jeder für sich und alle gemeinsam etwas bewegen.