Wichtige Erkenntnisse und Aussagen aus dem Podcast #9:
Klaus Thurnhuber:
· Dörfer mit Handwerkern, Unternehmern und landwirtschaftlichen Betrieben machen Gesellschaft lebendig
· Kleine bäuerliche Betriebe machen Landschaft vielfältig
· Kommunen haben nur begrenzt Möglichkeiten Landwirte zu unterstützen, z.B. Genusskisterl Miesbacher Oberland
· Erlöse aus Landwirtschaftlichen Produkten sind wichtig, Streu von Streuwiesen soll als ökologischer Baustoff vermarktet werden
· Ökologisches Bauen wird immer wichtiger, Baustoffe sind gefragt
· Landwirte sollten nur ökologisch wirtschaften, wenn sie auch wirklich davon überzeugt sind.
· Stärkte: Nächste Generation kauft bewusster ein
· Schwäche: Investitionsstau in der Landwirtschaft durch lange Unterfinanzierung, verursacht durch zu niedrige Erlöse
Karl Bär:
· Fleischkonsum muss sinken, jedoch Rindfleisch durchaus wichtig für Artenvielfalt.
· Großer Handlungsbedarf in der Bundespolitik
· Umbau der Tierhaltung: weniger Tiere und diese besser halten
· Kennzeichnungspflicht für Haltung wird eingeführt, Einführung dieses Jahr für Schweinefleisch, weitere sollen folgen
· Kennzeichnung über Herkunft macht im Herbst die EU-Kommission einen Vorschlag, der wird erst mal abgewartet
· EU-Agrarpolitik muss bei der nächsten Reform geändert werden
· Problem: zu kleine Schritte bei der Veränderung der Landwirtschaft, dadurch werden laufend Veränderungen notwendig
· Große Veränderungen sind notwendig dass es auch langfristig von Gesellschaft akzeptiert wird
· Wenns ein Problem gibt muss man des unbedingt ansprechen
· Chancen im Landkreis: kleine, bäuerliche Betriebe und hoher Anteil an regionaler Vermarktung
· Kombihaltung: Im Koalitionsvertrag steht, dass die Anbindehaltung in den nächsten 10 Jahren beendet wird. Spezialität im Voralpenraum ist die Kombination von Weidehaltung und Anbindehaltung.
· Begriff „Anbindehaltung mit Weidehaltung kombiniert“ triffts besser
· Weidehaltung für Ökosystem wichtig
Lust reinzuhören?
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